Na nu, was ist denn mit dem Motor plötzlich los? Normalerweise bist du es gewohnt, dass die Drehzahl im Leerlauf konstant ist und der Motor ruhig läuft. Schwankt die Drehzahl aber plötzlich ohne Betätigung des Gaspedals, rücken die hier vorgestellten Leerlaufregler Symptome in den Fokus. Und damit ein kleines, unscheinbares Ventil, das auf die Laufweise des Motors große Auswirkungen haben kann: Der Leerlaufregler sorgt dafür, dass die Drehzahl konstant bleibt, und zwar bei allen Lastzuständen.
Ignorieren kann daher keine Lösung sein, wenn der Leerlaufregler im Auto defekt ist. Im schlimmsten Fall könnte der Motor des Öfteren abgewürgt werden, was im Straßenverkehr zu stressigen Situationen führen würde.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Funktion hat der Leerlaufregler?
- 2 Defekter Leerlaufregler: Symptome in der Übersicht
- 3 Ursachen: Wie entstehen Leerlaufregler Symptome?
- 4 Wie überprüfen, was die Ursache für Leerlaufregler Symptome ist?
- 5 Kosten für Reparatur des Leerlaufreglers?
- 6 Zusammenfassung: Leerlaufregler Symptome nicht ignorieren
Welche Funktion hat der Leerlaufregler?
Es handelt sich beim Leerlaufregler um ein sogenanntes Bypass-Luftventil. Es reguliert die Motordrehzahl im Leerlauf und ist insofern ein wichtiger Teil des Motormanagement-Systems. Wird z. B. durch Einschalten der Klimaanlage eine Veränderung des Lastzustands herbeigeführt, braucht der Motor mehr Luft sowie Sprit. Jetzt kommt der Leerlaufregler ins Spiel, um den Motor entsprechend zu versorgen und ein Absterben zu verhindern. Die Drehzahl darf nicht unter einen kritischen Wert fallen. Ein Defekt in diesem Bereich verursacht Leerlaufregler Symptome, die wir im Folgenden kompakt beleuchten wollen (Ursachenforschung inklusive).
Defekter Leerlaufregler: Symptome in der Übersicht
Bei einem Defekt klassischerweise wahrzunehmende Leerlaufregler Symptome zeigen sich in einer schwankenden Drehzahl im Leerlauf. Läuft der Motor ohne Einschalten eines Verbrauchers oder den Fuß am Gaspedal unruhig, ist ein defekter Leerlaufregler möglicherweise die Ursache.
Es kommen aber auch weitere Leerlaufregler Symptome in Betracht:
- Der Motor stirbt häufiger im Leerlauf, weil die Drehzahl plötzlich sinkt.
- Die Motorkontrollleuchte blinkt im Cockpit
- Drehzahl sinkt, wenn z. B. die Klimaanlage als Verbraucher eingeschaltet wird.
Wenn die Motorkontrollleuchte blinkt, solltest du schnellstmöglich eine Werkstatt ansteuern. Solange die Ursache nicht bekannt ist, könnte auch ein Motorschaden drohen. Wenn du Kfz-Kenntnisse hast, kannst du Dich auch selber auf Spurensuche begeben.
Ursachen: Wie entstehen Leerlaufregler Symptome?
Zu den häufigsten Ursachen für die genannten Leerlaufregler Symptome zählen Verschmutzungen bzw. Verharzungen, die sich oft relativ schnell beheben lassen. Komplexer gestalten sich hingegen Kurzschlüsse in der Spule oder ein festsitzender elektrischer Magnetantrieb als Ursache. Auch kann eine fehlerhafte Spannungsversorgung durch das Steuergerät des Motormanagements ursächlich sein. Du siehst hier schon, dass bei der Überprüfung mehrere Ursachen eine Rolle spielen können.
Wie überprüfen, was die Ursache für Leerlaufregler Symptome ist?
Wenn du dir unsicher und nicht wirklich technisch versiert bist, solltest du die Werkstatt deines Vertrauens schnellstmöglich ansteuern. Wichtig ist, sämtliche Sicherheitsvorschriften für die Arbeiten im Motorraum umzusetzen, zumal du auch mit Spannung in Berührung kommen kannst. Versierte Kraftfahrzeugmechaniker werden die Ursache schnell ausfindig machen können, wenn du die geschilderten Leerlaufregler Symptome nennst.
Routinemäßig wird in der Kfz-Werkstatt die Spannungsversorgung kontrolliert. Nach aktivierter Zündung sollte sich die Spannung in einem Bereich zwischen 11 und 14 Volt bewegen. Tut sie das nicht, ist eine Ursache bereits befunden. In einem weiteren Schritt sollte der Widerstand in einem spannungsfreien Zustand gemessen werden, wozu der Leerlaufregler zu trennen ist. Der normgerechte Ohm-Sollwert liegt bei ca. 10. Im Einzelfall solltest du prüfen, welche Sollwerte der Hersteller für dein Fahrzeug vorgibt. Liegt der Ohmwert bei 0, spricht das für einen Kurzschluss. Der gemessene Widerstand kann einen Wert von bis zu 30 Megaohm erreichen, wenn der Anschluss unterbrochen ist.
Neben Messungen ist natürlich auch eine Sichtprüfung auf mechanische Beschädigungen sinnvoll. Durch Demontage lässt sich der Leerlaufregler begutachten. Eventuell zeigt sich, dass auch eine Reinigung die genannten Probleme beheben kann. Nach der sanften Reinigung kann er mit Schmiere wieder gangbar gemacht werden. Sind die genannten Leerlaufregler Symptome verschwunden, wird dies die Ursache gewesen sein. Für diese Schlussfolgerung sollten die Messungen unauffällige Werte gezeigt haben.
Kosten für Reparatur des Leerlaufreglers?
Ist eine Reinigung nicht mehr möglich, muss dieses wichtige Bauteil ausgetauscht werden. Der Leerlaufregler selbst kostet je nach Fahrzeug meistens zwischen 50 und bis zu 150 Euro. Für den Einbau berechnen Autowerkstätten bis zu eine Arbeitsstunde. Die Gesamtkosten werden einen Rahmen von 150 bis 250 Euro meistens nicht überschreiten.
Zusammenfassung: Leerlaufregler Symptome nicht ignorieren
Bemerkst du plötzlich schwankende Drehzahlen im Leerlauf, ist dir der Handlungsbedarf wahrscheinlich sofort klar. Die Schwankungen sind nicht nur nervig: Geht der Motor immer öfter aus, wird das kleine Ventil zu einem unberechenbaren Faktor für deine Nerven und das Vorankommen im Straßenverkehr. Und letztlich ist es für den Motor nicht sonderlich materialschonend, wenn er nicht bei jeder Belastung optimal versorgt wird.
Eine Reparatur in Eigenregie oder in einer Werkstatt ist daher alternativlos, auch mit Blick auf die anstehende Hauptuntersuchung beim TÜV: zu hohe Drehzahlen können zu hohe Abgaswerte verursachen, die neue Plakette rückt so in die Ferne. Daher sollte beim Motor(management) alles rund laufen, was nur mit intaktem Leerlaufregler der Fall ist.