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Kategorie: Allgemein

Originalgetreue Reifen für Porsche-Klassiker

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Für die frühen Modelljahre des Porsche 911 gibt es jetzt Reifen, die das Aussehen der originalen Reifen aufweisen, aber die Fahreigenschaften moderner Pneus besitzen.

Klassik-Fans kennen das Problem. Für die schönsten Oldtimer sind die originalen Reifen einfach nicht mehr zu bekommen, weil sie nicht mehr produziert werden. Da hat sich die Dimension durch ein anderes Querschnittsverhältnis stark verändert und eine Umrüstung entspricht eben nicht der Originaltreuen – ein schwer zu lösender Fall. Die Freunde klassischer Porsche können da jetzt aufatmen. Gemeinsam mit dem Autohersteller hat sich Pirelli diese Nische vorgenommen und für alte Porsche neue Reifen im klassischen Look aufgelegt.

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Ehemaliger Rallye-Weltmeister Walter Röhrl und Porsche-Reifentester Dieter Röscheisen mit vier verschiedenen Reifenmodellen für ältere und neuere Porsche-Modelle – darunter auch ein Sportreifen für den Wettbewerbs-Einsatz.

Immerhin seien noch 70 Prozent der jemals gebauten Porsche in einem fahrbaren Zustand, behauptet der Zuffenhausener Sportwagenhersteller. Das ergibt dann doch einen nennenswerten Bedarf an passenden Reifen für die Oldtimer-Gemeinde. Also hat Porsche unter anderem mit Reifenhersteller Pirelli zahlreiche auf die jeweilige Fahrzeug-Generation abgestimmte Pneus entwickelt. Diese Reifen gleichen in puncto Optik und Profildesign den historischen Originalen, wie ein Ei dem anderen. In Sachen Fahreigenschaften aber sind sie vergleichbar mit modernen Reifen-Generationen.

Neuauflage von Pirelli für Porsche Oldtimer

So stehen 32 neue Reifenempfehlungen für Porsche Modellreihen der Jahre 1959 bis 2005 zur Verfügung. Die Reifentypen Pirelli CN36, P7 und P Zero Rosso werden in einer Neuauflage mit originalem Profil angeboten. Und zwar getestet und mit höheren Weihen versehen vom ehemaligen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl. Damit ist die Porsche-Gemeinde versorgt. Für den Ur-Porsche 356 über die frühen 911er der Baujahre 1959 bis 2005, darunter die Modelle 964, 993 und 996 sowie die Transaxle-Baureihen 924, 928, 944 und 968 sind wieder Reifen erhältlich. Und weil alle Reifen geprüft sind, wie in der Erstausrüstung, tragen die Klassiker-Pneus auch die bekannte Porsche-Spezifizierung „N“ auf der Reifenflanke.

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N-Kennzeichen für die Werksfreigabe von Porsche, mit dem alle von Porsche empfohlenen und freigegebenen Reifenkombinationen gekennzeichnet sind.

moderne Pneus im Oldtimer-Look

Äußerlich Klassiker sind die neuen Pneus innerlich auf der Höhe der Zeit. Die tragende Struktur entspricht im Aufbau aktuellen Reifenkarkassen. Auch die Gummimischung verfügt über die Zusätze der heutigen Reifentechnologie. Das Ergebnis sind niedriger Rollwiderstand und hohe Haftungswerte auf trockenem und nassem Grund. So kommen die Oldtimer doch noch in den Genuss der neuesten Reifentechnik – was die Klassiker noch einmal aufwertet. Walter Röhrl über die Vorteile der neu entwickelten Reifen: „Ganz so rund und ausgeglichen waren die Fahreigenschaften in früheren Jahren dann doch nicht. Die neuen Reifengeneration passt zur Fahrweise eines anspruchsvollen Sportwagens besser denn je.“

Reifen für den historischen Motorsport

Neben den Oldtimer- und Youngtimer-Reifen für den normalen Straßeneinsatz hat Porsche spezielle Pneus für den Einsatz im historischen Motorsport entwickelt. So ist der als Semi-Slick ausgelegte P Zero Trofeo R in den gängigen Größen zwischen 16 und 18 Zoll lieferbar. Dieser Reifen ist speziell für den Einsatz im historischen Motorsport – etwa für den Rundstrecken- oder Rallye-Einsatz – und auf die damit verbundenen hohen thermischen Belastungen ausgelegt.


Der Reifen ist eine Kugel

Goodyear Eagle 360

Goodyear mit neuem Reifenkonzept auf der Genfer Automesse 2016: Der Reifen als Kugel.

Rund war er ja immer schon, aber was der Reifenhersteller Goodyear kürzlich auf das Parkett des Genfer Automobilsalons gerollt hat, geht noch eine Dimension weiter.

Konzeptreifen Eagle-360 von Goodyear

Der amerikanische Konzern gibt den Autofahrern der Zukunft die Kugel – und bereicherte damit die Palette der Konzeptreifen um eine weitere kuriose Variante mit Namen „Eagle-360“. Das dazugehörige Fahrzeug war allerdings vorerst nur als Video-Animation zu sehen, denn dahinter steht eine durchaus faszinierende, futuristische Vision. Danach ist der Autoreifen der Zukunft eine magnetisch gesteuerte Kugel mit Gummihülle auf der reibungsarm nach dem Prinzip der Magnetschwebebahn die Karosserie ruht – gedacht für künftige selbststeuernde Autos.

Möglichkeit der omnidirektionale Lenkung

Die geometrische Form der Kugel enthält die Möglichkeit der omnidirektionalen Lenkung. Das heißt, dass eine Lenkung nach allen Richtungen funktioniert. Also auch seitlich in die Parklücke – besonders platzsparend – und ohne die Ausrichtung des Fahrzeuges ändern zu müssen. So sind auch in gleichmäßiger lateraler Bewegung Überholvorgänge möglich oder Hindernisse zu überwinden.

Hinzu kommt noch weitere Raffinesse im Profil der Gummihülle, die früher Laufstreifen hieß. Biomimetik heißt das Zauberwort bei Goodyear, eine Imitation der Natur durch Technik. Genauer gesagt, eine Imitation, die aus dem 3D-Drucker kommt. Das Profil bildet die Oberfläche einer Hirnkoralle nach, deren Rillenstruktur wie ein Schwamm funktionieren soll. Nässe macht das Material weich und haftet besser. Fliehkräfte führen im Trockenen das Wasser wieder ab.

individuelle Anpassung des Eagle-360

Alles gut gedacht und mit Hilfe von 3D-Druckern soll auch die Fabrikation noch besser werden. So können die Gummihüllen ganz individuell gestaltet werden – je nachdem, was die Straßenbeschaffenheit erfordert. Da wird also nicht nur autonom gefahren, der Mensch muss immer noch ein bisschen selber denken.

Fazit: Ein sehr futuristisches Modell, das wir vermutlich nicht so schnell sehen werden. Allerdings: Magnetschwebebahnen gibt es schon.


Genf 2016 – die Messe der Widersprüche

Genfer Autosalon | Bugatti Chiron | autoreparaturen.de

Stellt an Motorkraft alles in den Schatten: Der Bugatti Chiron mit 1.500 PS und 420 km/h Spitzengeschwindigkeit.

Bis zum 13. März hält die wohl wichtigste Messe im internationalen Veranstaltungskalender der Autobranche ihre Tore offen. Und bis da hin zeigt sich der Genfer Autosalon noch typisch widersprüchlich. Beobachter können hier keinen einheitlichen Trend ausmachen.

 

Rampenlicht gehört den PS-starken Fahrzeugen

 

Allerdings erhalten die PS-starken Boliden und die SUV deutlich Oberwasser, während die elektrischen und alternativen Antriebe ins Hintertreffen geraten sind. Das „Geld wird mit den Verbrennern verdient“ schrieb die Automobilwoche – der Kunde will es so. Und so stehen die Oberklasse-Limousinen und die Supercars im Rampenlicht. Allen voran der 1.500 PS-starke Bugatti Chiron mit einer Vmax von 420 km/h, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.

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Der Porsche für Puristen: Der 911 R verlangt kundige Hände mit seinem klassischen Schaltgetriebe.

Oder auch der Porsche 911 R, eine höchst puristische Ableitung des 911 GT3 mit klassischem Handschaltgetriebe – ein Auto, das von Marken-Aficionados vehement eingefordert worden war. Unter den weniger exotischen aber dennoch eleganten Neuheiten gehört die neue Volvo-Reihe V90, S90 und  V90, der Audi Q2, der allerdings die Kritiker wenig begeisterte. Opel feierte mit dem Astra sein „Auto des Jahres“ und gab mit dem Opel GT Konzept einen Hinweis, wie es weitergehen könnte.

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Opel-Studie mit einer Designlinie bis in die Reifen – übrigens von Hankook.

 

skurrile Fahrzeuge mit Hybrid und skeptisch beäugte Elektroautos

 

Zu den skurrilsten Fahrzeugen auf der Messe gehört der Toyota Prius, dessen Design vielleicht nicht von Geschmack, jedenfalls aber von Mut zeugt. Am Steuer überzeugt der Ottomotor-Hybrid mit agilem Ansprechverhalten – und natürlich unübertroffener Effizienz, die im realen Überland-Einsatz ungefähr auf Diesel-Niveau liegt. In wenigen Wochen kommt eine Plug-in-Hybrid-Variante dazu.

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Tesla, Modell 3. Hier geht’s elektrisch zu. Nur der Kunde springt darauf nicht an.

Ist der Prius unangefochtener Vorreiter unter den Hybriden, so gebührt dieses Verdienst unter den Elektroautos der Marke Tesla. Nach Genf haben die US-Amerikaner ihren Crossover Model X mitgebracht – eine Ableitung des Model S mit größerem Innenraum und einem so komplexen wie teuren Türkonzept. In Zukunft geht es für Tesla darum, Geld zu verdienen. Die Stromer spielen auf der Messe aber nur eine Nebenrolle. Vorbei sind die Zeiten des grünen Gewissens. Der Markt für die Elektros bleibt verschwindend klein – arm an Reichweite und teuer. Da bleiben die Kunden bleiben skeptisch.


Das Smartphone schließt das Auto auf

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Nie mehr den Schlüssel vergessen – wer das Smartphone dabei hat. Es öffnet Türen und startet den Motor per Bluetooth. Bildquelle: Volvo

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Das Smartphone soll bei Volvo den Autoschlüssel ersetzen. Bild: Volvo

 

Allen Unkenrufen zum Trotz will Volvo als erster Autohersteller ab 2017 wirklich schlüssellose Fahrzeuge auf den Markt bringen. Das Smartphone soll die Türen öffnen und schließen und auch den Motor starten. Erste Tests mit der Technik, die am Ericsson Stand auf dem Mobile World Congress in Barcelona (22.–25.2.2016) bereits vorgestellt werden, sind bereits für dieses Frühjahr geplant.Eine App verwandelt dabei das Smartphone in einen Autoschlüssel. Volvo nutzt dabei die Bluetooth Funktion.

 

Smartphone-App soll mehrere Funktionen beinhalten

 

Zudem kann in der App mehr als ein Schlüssel hinterlegt werden, wodurch sich verschiedene Volvo auf der ganzen Welt nutzen lassen. Wer eine Geschäftsreise unternimmt oder in den Urlaub fliegt, kann beispielsweise auch gleich einen Mietwagen buchen und bezahlen. Bei der Ankunft am Zielort ist der digitale Fahrzeugschlüssel bereits im System hinterlegt, so dass der Smartphone-Nutzer direkt zum Parkplatz gehen kann. Den richtigen Weg weist die App via GPS – Wartezeiten am Mietwagen-Schalter im Flughafen oder Bahnhof gehören damit ebenso der Vergangenheit an wie die Suche nach dem richtigen Auto.

 

Mit dem digitalen Volvo-Schlüssel können Nutzer ihr Auto auch problemlos mit Freunden, Familienangehören oder Mitarbeitern teilen. Via Smartphone wird der Zugang einfach übertragen. Eine persönliche Schlüsselübergabe ist somit nicht mehr erforderlich.
Volvo testet die neue Technik ab Frühjahr 2016 gemeinsam mit dem Carsharing-Unternehmen Sunfleet, das unweit des Göteborger Flughafens sitzt. Ab 2017 werden dann erste Flottenfahrzeuge mit dem digitalen Schlüssel ausgestattet. Wer einen klassischen Schlüssel haben möchte, bekommt diesen aber natürlich auch weiterhin.
Bereits seit 2015 können etwa Paketzusteller in Göteborg die im Internet bestellten Waren direkt in den Kofferraum eines Volvo legen. Wenn der Lieferdienst Waren zustellen oder auch abholen möchte, wird der Nutzer per Smartphone oder Tablet benachrichtigt und kann dem Boten einen einmaligen, digitalen Schlüssel übermitteln.


Neuwagen im Plus, Produktion im Minus

Autoproduktion und Neuwagenmarkt

Zum Jahresbeginn startete die Neuwagenproduktion in Deutschland mit einem leichten Minus.

 

mehr Neuwagen zu Jahresbeginn

 

Der Neuwagenmarkt in Deutschland ist auf hohem Niveau ins Jahr gestartet. Im Januar 2016 wurden nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie rund 218 400 Pkw in Deutschland neu zugelassen. Das ist ein Plus von gut drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und sind so viele Neuwagen wie seit 2008 nicht mehr.

 

Fertigung jedoch im leichten Minus

 

Die deutschen Hersteller haben im vergangenen Monat 313 600 Pkw exportiert, das ist bei einem Arbeitstag weniger als im Vorjahr ein Rückgang um sechs Prozent. Auch die Fertigung der deutschen Pkw-Hersteller verbuchte im Januar ein leichtes Minus. Mit 413 800 Pkw rollten zwei Prozent weniger Fahrzeuge von den Bändern als im Jahr zuvor. Positiv sind hingegen die Bestellungen aus dem Ausland: Sie legten um knapp drei Prozent zu. Der Auftragseingang aus dem Inland lag zum Jahresbeginn acht Prozent unter Vorjahresniveau. Ein Grund dafür sieht der Branchenverband im ungewöhnlich hohen Vorjahreswert.