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Kategorie: Wirtschaft

Zuwachs von von fast 13 Prozent: Mercedes bleibt auch im Mai auf Erfolgreich

Gina Sanders / fotolia

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Aktuell läuft es gut für den Autobauer Mercedes-Benz: Im Mai konnten die Schwaben international 151 135 Fahrzeuge an Kunden ausliefern und damit ein Absatzplus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erreichen. Im aktuellen Jahresverlauf liegt das Wachstum nach fünf Monaten mit 728 908 Fahrzeugen sogar bei 13,6 Prozent.

Seinen Wachstumskurs möchten die Schwaben mit dem GLC weiterführen, der seine Weltpremiere in der folgenden Woche in Stuttgart feiert. „Sein Vorgänger, der GLK, ist derzeit unser Topseller unter den SUVs“, äußerte sich Vertriebsvorstand Ola Källenius.

Besonders in Europa wächst das Geschäft der Marke mit dem Stern. Mit 316 324 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge (10,5 Prozent mehr) kamen die Schwaben auf einen neuen Bestwert in den ersten fünf Monaten des Jahres. Im Einzelmonat Mai konnten in Europa 65 056 Einheiten (5,1 Prozent mehr) verkauft werden.

In den USA konnte Mercedes im Vormonat 29 583 Fahrzeuge veräußern, eine Zunahme von 11,1 Prozent. Von Januar bis Mai lag der Absatz bei 136 926 Einheiten (9,4 Prozent mehr). In China kletterte der Absatz von Mercedes um 19,8 Prozent auf 27 562 Einheiten. Sehr beliebt bei den Mercedes-Kunden sind die Kompakten, dessen Absatz mit über 46 000 Einheiten um 22,3 Prozent anschwoll. Gut mit dabei ist auch die C-Klasse Limousine und das T-Modell: Im Mai erhöhte sich der Absatz dieser Modelle um 59,5 Prozent auf 33 016 Einheiten. Von Januar bis Mai wurde ein Rekordwert von 174 875 Verkäufen erzielt.

Auf Wachstumskurs ist ebenso der Smart, die Kleinstwagenmarke des Konzerns. Für den Smart Forfour und Fortwo entschieden sich weltweit 11 142 Kunden, ein Anstieg von 45,5 Prozent. Bis zum Mai wurden international beinahe 51 000 Smarts abgesetzt, eine Erhöhung von 28,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.


Bosch möchte Google und Ähnlichen mit Millioneninvestition Konkurrenz machen

JFL Photography/ Fotolia

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Der Technikkonzern Bosch investiert knapp 500 Millionen Euro pro Jahr in Projekte außerhalb des Kerngeschäfts um Google, Apple und Ähnlichen im Bereich Vernetzung der Wirtschaft Konkurrenz machen zu können.

Die Gefahr, nicht zu investieren, hält Bosch-Chef Volkmar Denner für höher. Dem Handelsblatt sagte er am Freitag ihm gehe es um die „Zukunftsfähigkeit des Konzerns„. Deshalb würden pro Jahr mehr als zehn Prozent des Entwicklungsbudgets von zuletzt 4,5 Milliarden Euro umgeschichtet. Branchenübergreifende Teams sollen dem Bericht nach wie Startups arbeiten. Diese Teams befinden sich finanziell an langer Leine, jedoch sind sie direkt an die Geschäftsführung angebunden.

2013 hatte Bosch mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart seine Einnahmen um gerade mal 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro gesteigert. Nach dem Aus der Solarsparte haben sich ein paar Projekte laut Denner schneller als geplant entwickelt. Für den Konzern hob er die Prognose ein wenig an. „Im Frühjahr lag sie noch zwischen drei und fünf Prozent Wachstum. Wir werden eher am oberen Rand abschneiden„, äußerte sich Denner.


VW erhöht seine Auslieferungen im Mai um 5,9 Prozent

Volkswagen Auslieferungen / industrieblick / Fotolia

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Im Zeitraum von Januar bis Mai kam der Wolfsburger Konzern VW auf 4,11 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 6,3 Prozent. „Erstmals haben die Marken des Volkswagen Konzerns per Mai über vier Millionen Fahrzeuge ausgeliefert„, äußerte sich Vertriebschef Christian Klingler.

Im bisherigen Jahresverlauf wiesen besonders die Vertriebsregionen Gesamteuropa mit einem Zuwachs von 7,6 Prozent und Asien-Pazifik mit einem Plus von 16 Prozent starke Wachstumsraten auf. In Nordamerika dagegen waren die Verkäufe von VW schwindend.


Tesla setzt ganz auf China

estations/ fotolia

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Fokus voll auf China

Obwohl dort der Verkauf von Elektrofahrzeugen auf der Stelle tritt, setzt der amerikanische Hersteller Tesla voll auf China. Bereits im aktuellen Jahr sollen aus dem größten Neuwagenmarkt der Welt ein Drittel der Umsätze kommen, teilte die stellvertretende Landeschefin Veronica Wu der Nachrichtenagentur Reuters in Peking mit. Bislang gibt es erst einen einzigen Handelsbetrieb in der Hauptstadt, bis zum Jahresende sollen es mindestens zehn im ganzen Land werden.

Der Absatz in China werde dazu beitragen, 2014 den Verkauf in aller Welt auf 46 000 Einheiten zu verdoppeln, sagte Wu, die kürzlich von Apple-China zu Tesla gewechselt ist. Jedoch sind die Fahrzeuge in der Volksrepublik teurer als in den Vereinigten Staaten. Während das S-Modell in Amerika für 81 000 Dollar erhältlich ist, beträgt der Preis in China 734 000 Yuan oder 121 000 Dollar. Wu legitimiert die Differenz mit Transportaufwendungen, Zöllen und Steuern. In absehbarer sei nicht daran gedacht, den Tesla in Asien selbst zu fertigen, um diese Kosten zu reduzieren.

Neuer Optimismus

Der Optimismus der Managerin überrascht aus zwei Gründen.

Einerseits hatte Tesla einen holprigen Start in China. Es konnte seine Fahrzeuge anfangs nicht mit der gut eingeführten chinesischen Marke „Te Si La“ ausliefern, da ein lokaler Geschäftsmann die Bezeichnung eingetragen und hatte schützen lassen. Er war zuvor nicht bereit, den Namen freizugeben und hielt dadurch den Verkauf auf. Nun aber habe man die Auseinandersetzung „gelöst“, sagte Wu.

Noch schwerer könnte wiegen, dass der mit großen Vorschusslorbeeren gestartete Markt für Elektrofahrzeuge in China nicht vom Fleck kommt. Nach Zahlen des chinesischen Automobilverbands CAAM betrug der Absatz 2013 nur 17 600 Einheiten, davon 3 000 Hybrid-Fahrzeuge. Das waren gerade mal 0,08 Prozent des Gesamtverkaufs. Das Ziel der Regierung, bereits im kommenden Jahr 500 000 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße zu bringen, ist dadurch in weite Ferne gerückt.

Verkauf von E-Autos in China trotz Förderungen sehr verhalten

Elektroautos lassen sich in China aus vielen Gründen schwer an den Fahrer bringen. Die Anschaffung ist trotz üppiger staatlicher Kaufbeihilfen kostspielig, während die Benzinpreise niedrig sind. Vor allem aber ist das Netz für die Ladestationen unzureichend. Dazu kommen Meldungen über Explosionen und andere technische Schwierigkeiten.

Deutsche Hersteller haben daraus bereits Konsequenzen gezogen. VW hat zusammen mit seinem chinesischen Partner zwar das E-Mobil Carely (Kaili) entwickelt, um entsprechenden Regierungsauflagen zu erfüllen. Das Auto geht wegen mangelnder Nachfrage aber nicht in Serie. Das zweite Modell, der Tantus, wurde stillschweigend zu einem E-Lavida umgewidmet und kommt wahrscheinlich ebenfalls nie auf den Markt. BMW wiederum bietet seine chinesische E-Marke Zinoro ausschließlich zur Miete an, da sich keine echten Käufer finden. Auch decken die Mietraten nicht einmal die Kosten, wie man hört, geschweige denn verheißen sie Gewinne.

Gewinne versprechen ebenso die Aktienmärkte in Asien seit einiger Zeit nicht mehr. In Tokio rauscht derzeit der Leitindex Nikkei um 2,5 Prozent ins Minus, der Regionalindex MSCI Asia Pacific ohne Japan gibt 0,1 Prozent ab. Beide Indizes hatten bereits am Freitag ein bis zwei Prozent eingebüßt. Analysten begründen die Talfahrt mit dem Anstieg des Yen-Kurses gegenüber dem Dollar. Die Aufwertung behindert der japanischen Exportindustrie den Absatz auf den Weltmärkten. Dazu kommen die Schwierigkeiten vieler Schwellenländer, welche gegen Kapitalabzug kämpfen.


Fiat schluckt Chrysler vollständig

Zusammenschluss Fiat und Chrysler / Gina Sanders/ Fotolis

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Fiat hat sich – wie bereits angekündigt – die vollständige Kontrolle über die US-Tochter Chrysler gesichert. Der italienische Autobauer übernimmt in einem 4,35 Milliarden Dollar (3,21 Mrd. Euro) schweren Geschäft den Minderheitsanteil, den bisher der Gesundheitsfonds der nordamerikanischen Autogewerkschaft UAW hielt. Chrysler sei dadaurch im vollen Besitz der Turiner, teilte Fiat am 21. Januar 2014 mit. Der entsprechende Vertrag mit dem Gesundheitsfonds zur Übernahme von deren Anteil in Höhe von 41,5 Prozent sei nun endgültig geschlossen. Der Gesundheitsfonds der Gewerkschaft erhält aus der Kasse von Chrysler 1,90 Milliarden Dollar, 1,75 Milliarden Dollar zahlt Fiat. Außerdem erhält der Fonds von Chrysler weitere 700 Millionen Dollar in vier jährlichen Raten. Die erste wurde laut Fiat schon bezahlt.

Chrysler befand sich zuletzt im Aufstieg. Im dritten Quartal 2013 erhöhte sich der Gewinn um 22 Prozent auf 464 Millionen Dollar, der Umsatz um knapp 14 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Dadurch wird die Tochter immer wichtiger für den Fiat-Konzern, welcher besonders auf dem Heimatmarkt zu kämpfen hat. Zwischenzeitlich hatte Fiat einen Börsengang für Chrysler erwogen, den Plan jedoch Ende November 2013 verworfen. Bislang führt der Manager Sergio Marchionne Fiat und Chrysler. Die Autobauer teilen sich Technologie, das Händlernetz, den Einkauf sowie das Management.