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Kategorie: Wirtschaft

Scheinwerkverträge: Daimler bemüht sich um außergerichtliche Einigung

Paul Hill / fotolia

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Im Streit um mögliche Scheinwerkverträge möchte sich der Stuttgarter Autobauer Daimler außergerichtlich mit dem Betriebsrat einigen. Ein Gütetermin vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht am Donnerstag wurde deshalb auf Wunsch beider Seiten abgesagt, wie das Gericht mitteilte.

Eine Daimler-Sprecherin erklärte, man führe gegenwärtig „konstruktive Gespräche„. Der Betriebsrat vom Standort Untertürkheim argumentiert in dem Streit, dass zwei Mitarbeiter aus dem Entwicklungsbereich nicht wirkungsvoll im Rahmen eines Werk- beziehungsweise Dienstvertrags bei Daimler beschäftigt und in Wahrheit Arbeitnehmer des Autobauers seien.

Nach Aussage einer Gerichtssprecherin pocht der Betriebsrat auch auf mehr Mitspracherecht beim Thema Werkverträge.


Europäische Autoindustrie im schwersten Jahr „seit dem Zweiten Weltkrieg“

AnastasiiaUsoltceva / fotolia

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Die Absatzkrise auf Europas Automarkt wird sich nach einer Studie erneut verschärfen. Das Jahr 2013 wird das schlechteste Autojahr der letzten dreißig Jahre im Westen Europas. Dies schreibt das CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen in einer am Dienstag publizierten Studie. Für Europa insgesamt (EU plus EFTA) müsse mit einem Minus von etwa fünf Prozent auf 11,89 Millionen verkauften Neuwagen gegenüber dem bereits schwachen Vorjahr gerechnet werden.

Stark betroffen sind wohl Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland. Der Markt in diesen Ländern werde nach einem kräftigen Absatzminus von 17 Prozent im Vorjahr um weitere 9,6 Prozent auf 3,75 Millionen Pkw einbrechen. „Arbeitslose sind keine guten Autokäufer und deshalb geht die europäische Autoindustrie durch ihr schwerstes Jahr seit der ersten Ölkrise”, äußerte sich CAR-Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. In Anbetracht der Rekordarbeitslosigkeit beispielsweise im Autoland Spanien werde sich der Abwärtstrend fortsetzen, prognostizierte er: „Die Chancen für einen sich schnell erholenden Automarkt Südeuropa sind gleich null.

Durch die seit Jahren andauernde Absatzflaute kann die Autoindustrie insbesondere in Frankreich, Italien, Portugal und Spanien ihre Fabriken längst nicht mehr auslasten. Die Produktionskapazitäten in diesen Ländern würden 2013 nur zu 58 Prozent genutzt, betonte der Experte. Dies sei der schlechteste Wert der südeuropäischen Automobilindustrie seit dem Zweiten Weltkrieg.

Autobauer wie Fiat und Renault hätten deshalb bereits Restrukturierungspläne beschlossen, bei PeugeotCitroën steht unter anderem die Schließung des Werkes Aulnay an. Auch Ford und Opel wollen Werke schließen.


BMW investiert Milliarden in das Elektroauto

Elektroauto / estations / fotolia

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Der BMW-Konzern wird bis Ende dieses Jahres knapp drei Milliarden Euro in die Entwicklung der Elektromobilität gesteckt haben. Dies ist das Ergebnis von Berechnungen der Schweizer Großbank Credit Suisse und des „Handelsblatt” (Montag).

 

BMW i3 ab Herbst 2013 auf dem Markt

 

BMW will das Elektroauto „i3“ im Herbst 2013 in Großserie auf den Markt bringen. Produktionschef Harald Krüger hatte kürzlich erklärt, die Entwicklung des Autos sei finanziert, man werde „mit jedem i3 vom Serienstart an Geld verdienen”.

BMW möchte das Auto mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern für rund 40 000 Euro anbieten. Der „i3“ soll BMW dabei helfen, die strengen Klimavorschriften in der EU und den USA einzuhalten.

 

Finanzierung des i3 durch Gewinne in China

 

Die Mittel für die Entwicklung des Elektroautos konnte BMW aus seinem China-Geschäft bezahlen. Nach Angaben von Konzernkreisen kommen bis zu 30 Prozent des Gewinns in der Autosparte von zuletzt 7,8 Milliarden Euro aus dem China-Geschäft. Die Münchener haben ihren Absatz in China seit 2008 verfünffacht. In China verkaufen die Münchener besonders markenträchtige Limousinen der Oberklasse sowie üppig ausgestattete Geländewagen.