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Kategorie: Wirtschaft

BMW investiert Milliarden in das Elektroauto

Elektroauto / estations / fotolia

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Der BMW-Konzern wird bis Ende dieses Jahres knapp drei Milliarden Euro in die Entwicklung der Elektromobilität gesteckt haben. Dies ist das Ergebnis von Berechnungen der Schweizer Großbank Credit Suisse und des „Handelsblatt” (Montag).

 

BMW i3 ab Herbst 2013 auf dem Markt

 

BMW will das Elektroauto „i3“ im Herbst 2013 in Großserie auf den Markt bringen. Produktionschef Harald Krüger hatte kürzlich erklärt, die Entwicklung des Autos sei finanziert, man werde „mit jedem i3 vom Serienstart an Geld verdienen”.

BMW möchte das Auto mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern für rund 40 000 Euro anbieten. Der „i3“ soll BMW dabei helfen, die strengen Klimavorschriften in der EU und den USA einzuhalten.

 

Finanzierung des i3 durch Gewinne in China

 

Die Mittel für die Entwicklung des Elektroautos konnte BMW aus seinem China-Geschäft bezahlen. Nach Angaben von Konzernkreisen kommen bis zu 30 Prozent des Gewinns in der Autosparte von zuletzt 7,8 Milliarden Euro aus dem China-Geschäft. Die Münchener haben ihren Absatz in China seit 2008 verfünffacht. In China verkaufen die Münchener besonders markenträchtige Limousinen der Oberklasse sowie üppig ausgestattete Geländewagen.


Audi widersteht der Autokrise in Europa

Autokrise in Europa / kichigin19 / fotolia

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Die VW-Tochter Audi verkaufte im April international knapp 133 500 Fahrzeuge. Das entspricht einer Zunahme von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dadurch stieg die Zahl der seit Januar verkauften Autos auf rund 503 000 Einheiten – ein Zuwachs von 6,7 Prozent, wie der Konzern am Dienstag in Ingolstadt mitteilte. Audi habe zum ersten Mal bereits nach vier Monaten eine halbe Million Fahrzeuge abgesetzt.

Angesichts der extrem schwierigen Marktlage in Europa bewerten wir unser weltweites Auslieferungsergebnis im April positiv„, äußerte sich Vertriebschef Luca de Meo. Ausschlaggeber waren China und die USA. In Europa ging es für Audi jedoch leicht bergab. Die Verkaufszahlen sanken im April um nahezu 2 Prozent auf 65 500 Autos. Besonders deutlich ging es wieder in den Krisenstaaten wie Spanien mit 8,6 Prozent nach unten. In Italien waren es sogar minus 19,4 Prozent.


Autostahl-Kartell mit ThyssenKrupp bestand vermutlich seit 1998

StudioLaMagica/ fotolia

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Seit dem Jahr 1998 hätten sich die Konzerne ThyssenKrupp, Voestalpine und ArcelorMittal beim Verkauf von Autoblechen abgesprochen, so berichtete das „Handelsblatt” (Mittwoch) unter Berufung auf brancheninterne Kreise. Diese Jahreszahl sei außerdem in einer Anzeige vermerkt, welche anonym beim Bundeskartellamt eingereicht worden ist. Die Behörde hatte Ende Februar Büros und Privaträume von Mitarbeitern der drei Konzerne durchsucht und etlichen Unterlagen konfisziert.

Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, so drohen den Unternehmen außer einem hohen Bußgeld auch Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe. Allein ThyssenKrupp erwirtschaftet im europäischen Stahlgeschäft ein Drittel des jährlichen Umsatz von elf Milliarden Euro mit der Automobilindustrie. Zu den bedeutsamsten Kunden zählen Daimler, Volkswagen, Ford und General Motors mit seiner deutschen Tochter Opel. Vertreter von ThyssenKrupp und Voestalpine unterstrichen in der Zeitung, dass sie intensiv an der Aufklärung der Vorwürfe arbeiteten.


Audi setzt auf Plug-in-Hybride

Kara / fotolia

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Wie Audi-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer bei der Bilanzpressekonferenz sagte, hat Audi intensive Untersuchungen in Bezug auf Marktchancen alternativer Antriebsformen durchgeführt. Das Resultat für den Einsatz der Brennstoffzelle ist enttäuschend ausgefallen.

Laut Dürheimer sieht man für den baldigen Einsatz der Zukunftstechnologie „keinen wirtschaftlich interessanten Ansatz” für den Einsatz in Personenkraftwagen. Zwar werde man am Thema Brennstoffzelle weiter entwickeln, dennoch gibt es keine Pläne für den Bau eines entsprechenden Fahrzeuges.

Ganz anders die Beurteilung Dürheimers für den Plug-in-Hybrid. Dieses Konzept verbinde Umweltschutz und uneingeschränkten Fahrkomfort auf exzellente Weise: „Plug-in-Hybride werden weit mehr sein als nur eine Übergangstechnologie”, zeigt sich der Audi-Entwicklungschef zuversichtlich.

Audi selbst veröffentlicht mit dem A3 e-tron ab 2014 das erste Plug-in-Hybrid-Modell. Sollte sich der E-tron erfolgreich entwickeln, möchten die Ingolstädter mittelfristig die großen Modelle sowie die SUV mit Plug-in-Hybrid präsentieren.

Keine Angaben veröffentlichte Audi zum Preis des e-tron. Wahrscheinlich wird er im Bereich des A3 Sportback angesiedelt sein. Man will bei Audi offenbar noch warten, wie der bayerische Konkurrent BMW den vollelektrischen i3 einpreisen wird.


Autoindustrie dringt auf erhöhte Vorteile für Elektroautos

Elektroautos / mindscanner / fotolia

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Gerade abgasarme Fahrzeuge müssten bei der Berechnung des CO2-Flottendurchschnitts mit einem höheren Faktor berechnet werden, sagte der Verbandspräsident Matthias Wissmann am Mittwoch in Berlin. Im Jahr 2020 sollen die Neuwagenflotten der EU-Autohersteller im Durchschnitt gerade mal 95 Gramm des Treibhausgases CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Dabei will die EU-Kommission Elektroautos sowie andere Fahrzeuge mit geringem CO– Ausstoß mit dem Faktor 1,3 mit einbeziehen.

Das ist ein Witz”, äußerte Wissmann. „Der Faktor muss zwischen zwei und drei mindestens liegen.” Sonst gerieten die EU-Hersteller gegenüber ihren Konkurrenten USA und China in Verzug. In diesen Ländern würden Batterieautos, Hybride und Brennstoffzellen-Fahrzeuge deutlich stärker bei der Berechnung der CO– Emission berücksichtigt. „Will Europa bei alternativen Antrieben mitspielen, müssen wir den Markthochlauf beschleunigen”, meinte Wissmnann weiterhin. Ob sich Autos mit Elektroantrieb oder kombiniertem Elektro-Verbrennungs-Antrieben am Massenmarkt etablieren, „wissen wir noch immer nicht”.