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Kategorie: Wirtschaft

Volkswagen und FAW möchten Partnerschaft fortführen

Im Frühjahr haben die Partner nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Capital” zwar noch beteuert, das Gemeinschaftsunternehmen über das Jahr 2016 hinaus weiterführen zu wollen, doch seitdem seien die Verhandlungen ins Stocken geraten.

 

Verhandlungsverzögerung zwischen FAW und VW

 

Anlass für die Verzögerung sind laut dem Bericht einige Streitpunkte: So soll FAW Konstruktionspläne für VW-Motoren und -Getriebe entwendet und etwa 30 Talente beim deutschen Partner abgeworben haben. Unstimmigkeiten soll es ebenso über die Verteilung des Gewinns geben. Gemeinsam mit seiner Tochter Audi besitzt der Volkswagen-Konzern 40 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen. Die Deutschen möchten gerne auf 50 Prozent aufstocken, worauf sich FAW aber nicht einlassen wolle. Wie das Magazin weiter berichtet, soll jetzt der Audi-Manager Jürgen Unser Bewegung in die Gespräche bringen.

Zu dem Bericht gibt es auf Seite von Volkswagen keinen Kommentar, ein VW-Sprecher bestätigte aber gegenüber der AUTOMOBIL PRODUKTION laufende Verhandlungen mit FAW: „Volkswagen und FAW haben angekündigt, nach mehr als 20 erfolgreichen Jahren die Laufzeit des Gemeinschaftsunternehmens FAW-Volkswagen zu verlängern. Wir prüfen aktuell verschiedene Möglichkeiten, wie wir unsere Zusammenarbeit ausbauen können und uns so damit positionieren, dass wir langfristig am Marktwachstum partizipieren und unsere Spitzenposition in der chinesischen Automobilindustrie festigen.

Ein eventuelles Zerwürfnis könnte für Volkswagen katastrophale Folgen haben. Mehr als eine Million Autos produzieren die Wolfsburger alleine in diesem Jahr mit FAW, unter anderem markenstarke Modelle der Premiummarke Audi. Eine neue Fabrik zur Fertigung des A3 in China soll ab 2013 in Betrieb genommen werden.


Das Elektroauto und das Elektronetz – Was erwartet uns in Zukunft?

Elektroautos / Petair / Fotolia

Petair/Fotolia

Das Elektroauto ist umweltfreundlich. Wenn dazu noch Ökostrom genutzt wird, ist es auch gut für das Klima. Nach der Wunschvorstellung der Bundesregierung sollen im Jahr 2020 mindestens eine Million Elektroautos in Deutschland unterwegs sein. Auf Grund einer Studie der Nationalen Plattform Elektromobilität wären allerdings ohne zusätzliche Anreize höchstens 450 000 Elektroautos bis ins Jahr 2020 zu schaffen.
Deshalb fordert die Nationale Plattform Elektromobilität Sonderabschreibungen, Steuervorteile, zinsgünstige Darlehen und umfassende Förderungen zum Kauf von Elektroautos.

Die Bundesregierung sollte, so das Gremium, um der E-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen vier Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Damit könnte die Entwicklung neuerer Batterien und neuerer Antriebstechnologien gefördert werden, ebenso das Recycling und eine neue Infrastruktur.

Die Bundesregierung könne helfen, Standards für Ladestationen zu entwickeln und Schilder zu erfinden, wo Elektro-Autos überall ans Netz können. Auch die steuerliche Begünstigung klimafreundlicher E-Autos wäre sinnvoll, um die Menschen an die neue Technologie zu gewöhnen.

Wenn Bund, Länder und Städte durch viele kleine Maßnahmen die Kombinationen von Leihautos, Fahrrädern, Elektroscootern, Bahn und Bus erleichterten, würde dies zur schnelleren Akzeptanz des Elektroautos führen. Wenn die Nutzung durch reservierte Parkplätze, den Erlass von Parkgebühren und gut erreichbare Ladestationen unterstützt würde, könnte das eine attraktive Alternative zum eigenen Auto werden.

Die Einrichtung von Lehrstühlen zu Themen wie Elektromobilität und Entwicklung sind weitere Vorschläge der Nationalen Plattform Elektromobilität.