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Bundestag macht den Weg frei: Die Maut soll kommen

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Nun ist es soweit: Die Maut hat die parlamentarischen Hürden genommen, der Bundestag hat die Pkw-Maut mit den Stimmen der Großen Koalition beschlossen. Nach der nächsten Bundestagswahl soll sie in Kraft treten. Die SPD äußerte zwar Bedenken, stimmte aber dem Projekt zu und hielt sich damit an den Koalitionsvertrag.

Deutlicher wird die Kritik von europäischer Seite. So hat das EU-Parlament erneut Zweifel an der Rechtmäßigkeit des mit der europäischen Kommission ausgehandelten Kompromisses geäußert. Skeptiker sehen ausländische Fahrer nach wie vor benachteiligt, da der Bund den deutschen Autobesitzern die Maut indirekt über Nachlässe bei der Kfz-Steuer erstattet.

 

Maut-Gegner auch im Bundesrat

 

Doch auch im Parlament gibt es Gegner nicht nur in der Opposition. Vor allem die Ministerpräsidenten grenznaher Bundesländer befürchten negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in ihren Regionen. So haben das Saarland und Rheinland-Pfalz angekündigt, den Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat einzuschalten. Das Gesetz muss noch im Bundesrat behandelt, aber nicht genehmigt werden. In einer ersten Reaktion hat sich Österreich eine Klage gegen die deutsche Maut vor dem Europäischen Gerichtshof vorbehalten.

 

Aufwand durch Bürokratie

 

Verkehrsminister Alexander Dobrindt verteidigte die Maut noch einmal mit dem Hinweis, dass die Einnahmen direkt der Straßeninfrastruktur zugute kämen. Wie hoch die Erlöse tatsächlich werden, darüber gehen die Meinungen ebenfalls auseinander. Die Opposition glaubt, dass der bürokratische Aufwand relativ hoch sei und entsprechend viel Geld koste.

 

Dobrindt automatisiertes Fahren

Bundesverkehrsminister Dobrint probt das automatisierte Fahren. Das von ihm so intensiv verfolgte Mautprojekt soll – wie er immer wieder betonte – deutsche Autofahrer nicht zusätzlich belasten.

Der ADAC ist der Ansicht, die Maut ebene den Weg für ein flächendeckendes Mautsystem auf europäischer Ebene, das letztendlich auch zu Lasten und zu Kosten der deutschen Autofahrer gehe. Das beschlossene System sei demnach womöglich nur ein Übergangssystem.


Sicherheitslücke Funkschlüssel: Bei Herstellern keine Reaktion

 

Vor einem Jahr schon wies der ADAC darauf hin, dass einige Automodelle, die mit einem Autofunkschlüssel ausgerüstet sind, besonders leicht zu knacken sind. Die Diebe wenden hier eine Funkstreckenverlängerung an. Jetzt hat der ADAC weitere Modelle getestet und festgestellt, das ausnahmslos alle getesteten Modelle diese Sicherheitslücke aufweisen. Dieses Manko geht zu Lasten der Autofahrer.

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Eigentlich wollte die Fahrzeugindustrie die Autoschlüssel überflüssig machen. Doch die Keyless-Systeme machen Autos zur leichten Diebesbeute.

 

100 Modelle gefährdet

 

Autos gelten zwar als fahrende Computer, aber ihre Hersteller hinken meilenweit hinter den Sicherheitsstandards der IT-Branche hinterher, ist das Ergebnis der weitergehenden Untersuchung. Der ADAC hat Sicherheitslücken bei Keyless-Systemen schon im März 2016 bekannt gemacht. Das hat die Autohersteller bisher allerdings kalt gelassen. Beim Diebstahlschutz wurde jedenfalls nicht nachgebessert.  Mehr als 100 Neuwagen-Modelle mit Funkschlüssel-Systemen hat ADAC inzwischen auf diese Sicherheitslücke hin untersucht. Ausnahmslos alle ließen sich mit einfachen Mitteln sekundenschnell öffnen und wegfahren. Damit wurde ein grundlegendes IT-Problem bei immer mehr Herstellern aufgedeckt, das es nachzubessern gilt. „Autodiebe nutzen diese Schwachstelle mutmaßlich schon seit Jahren aus, ohne dass die Autobauer Abhilfe schaffen. Das zeigt, dass die Automobilindustrie in Sachen IT-Sicherheit gegenüber anderen Branchen noch viel aufzuholen hat“, so Thomas Burckhardt, Vizepräsident für Technik beim ADAC.

 

Höhere Versicherungsbeiträge

 

Diebstähle per Funkstreckenverlängerung hinterlassen meist keine Spuren. Demgegenüber sieht der ADAC eindeutig zu wenig Engagement auf Seiten der Hersteller. Die rückständige IT-Technologie verursacht verborgene Kosten für Autofahrer, da ihre Automodelle durch vermehrte Diebstähle und der damit verbundenen höheren Schadensquote in der Typklasseneinteilung schlechter eingestuft werden. Die Hersteller sind aufgefordert, die Fahrzeugelektronik besser zu schützen.

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Die gute, alte Parkkralle sichert besser als ein keyless System.

 


Autofahrer-Farbenlehre – mit Bunt nichts im Sinn

Wiederverkaufswert | Range Rover Evoque Cabriolet im bunten Pop-up Store | autoreparaturen.de

Allerlei Farben: Range Rover Evoque Cabriolet im Pop-up Store

Es ist die Frage aller Fragen: Welche Farbe hat der Wagen? Aber mit Farben haben die Autofahrer schon länger nichts im Sinn.

 

gedeckte Farben beim Autokauf bevorzugt

 

Auf Platz 1 der Neuwagenfarben steht bei Autokäufern in Deutschland auch 2016 wieder Silber/Grau, dicht gefolgt von Schwarz. Über die Hälfte aller Neuwagen wurde in diesen Lackierungen ausgeliefert: 28,1 Prozent in Grau oder Silber, 27,4 Prozent in Schwarz. Dahinter folgt mit 20 Prozent die Farbe Weiß. Damit setzt sich der Trend der „unbunten Farben“ fort. Seit 2000 wird über die Hälfte (56 Prozent) aller Neuwagen in den Lackierungen Silber/Grau, Schwarz oder Weiß verkauft. 2016 fuhren drei von vier Neuwagen (75,5 Prozent) in einer dieser Farben vor.

 

Farben entscheidet den Wiederverkaufspreis

 

Im Wiederverkaufswert sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA), einen Grund für die Popularität von gedeckten Farben. Vor allem bei Firmenwagen, deren Anteil an den gesamten Neuzulassungen in den vergangenen Jahren gestiegen ist, spielt der Wiederverkaufswert eine wichtige Rolle. Noch 1990 war jeder zweite Neuwagen in bunten Farben lackiert, 1995 sogar mehr als zwei Drittel. Unter den bunten Neuwagenfarben ist Blau die beliebteste (9,6 Prozent). Auffällige Farben wie Orange (0,6 Prozent), Lila/Violett (0,3 Prozent) oder Gelb (1,5 Prozent) treten dagegen in der Neuwagenflotte 2016 kaum in Erscheinung. Die Farbe Rot wird weiterhin von einer kleinen, aber stabilen Gruppe geschätzt (2016: 6,5 Prozent).

Die Lieblingsfarben der Autokäufer ermittelte der VDA auf Basis der Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für alle Pkw-Neuzulassungen bis November 2016.


Biometrie: Wie dich dein Auto erkennt

Conti Biometrie

Dein Auto erkennt dich – am Fingerabdruck und durch Gesichtserkennung.

Sein Fahrzeug per Funk-Fernbedienung zu öffnen oder im Auto per Smartphone mit der passenden App schon vor Fahrbeginn ein angenehmes Klima zu sorgen ist längst ein alter Hut. Auch das schlüssellose Entriegeln per Knopfdruck und Starten auf gleiche Weise – wenn sich der Schlüssel in der Nähe befindet – klappt bei vielen Modellen ohne großen Aufhebens. Selbst die individuelle Einstellung etwa von Sitz-, Lenkrad- und Rückspiegel auf den jeweiligen Menschen am Lenkrad kann bei den meisten Premium-Modellen per Betätigung eines Schalters geschehen.

 

kein Diebstahl durch Biometrie

 

Allerdings weisen die bislang üblichen Systeme – besonders bei Tür- und Startschlössern – Schwächen auf. Mit Hilfe von pfiffigen elektronischen Geräten lassen sie sich leicht überlisten und öffnen so Gelegenheit für Diebe. Diese Geräte gibt es schon für ein paar Euro im Internet. Mit Elementen aus der Biometrie eröffnet Autozulieferer Continental neue Möglichkeiten im Bereich der Personalisierung und Authentifizierung im Fahrzeug. Als Sesam-öffne-dich nutzt Continental die Fingerabdrücke der berechtigten Fahrzeuglenker. Dies zu überlisten dürfte keinem bösen Buben gelingen.

„Mit der Einbindung biometrischer Elemente kommt unsere Expertise im Bereich der Systemintegration voll zum Tragen. Denn wir verknüpfen unsere Zugangskontrolllösung mit anderen intelligenten Systemen im Fahrzeug, um Fahrern ein Plus in Sachen Komfort und Sicherheit zu verschaffen“, erklärt Andreas Wolf, Leiter des Continental-Geschäftsbereichs Body & Security. „Das Zugangssystem funktioniert zudem als eine Art Türsteher, denn wir können Komponenten gezielt genau dann ansteuern, wenn sie benötigt werden, sodass sie nicht im Dauerbetrieb laufen müssen – dies spart Energie und erhöht die Effizienz.“

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Biometrie im Auto zur Authentifizierung und Personalisierung.

 

weitere personalisierte Einstellungen

 

Außerdem machen weitere biometrische Elemente eine echte Individualisierung des Fahrzeugs möglich. Dafür ist das System mit einer Innenraumkamera verknüpft, die das Gesicht des Fahrers erkennt. Dadurch werden Fahrzeugeinstellungen wie Sitz- und Spiegelposition, Musik, Temperatur oder Navigation automatisch für den jeweiligen Fahrer personalisiert. Auch das Intelligente Glas von Continental kann integriert werden. Mit dieser Funktionen lassen sich nahezu alle Scheiben im Fahrzeug auf Knopfdruck gezielt und stufenweise verdunkeln. Nähern sich Fahrer oder Fahrerin dem Auto, hellen sich dessen Scheiben automatisch auf.

Für die Technik des Biometrie-Systems von Continental ist es gleichgültig, welche Zugangs-Technologie im Fahrzeug verwendet wird. Sie funktioniert bei Bluetooth oder Low Energy ebenso wie bei Frequency.


Testfeld Autobahn: Schilder für Autopiloten

Schilder für Autopiloten

An diesen Zeichen orientieren sich die Autopiloten in den künftigen selbstfahrenden Autos.

Neue Schilder kommen ins Land. Aber wer ein solches Zeichen sieht, kann es getrost missachten, denn es ist nicht für Menschen gedacht. Es dient den Autopiloten in den künftigen computergesteuerten, selbstfahrenden Autos zur Standortbestimmung.

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