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Volkswagen investiert 85,6 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren

Volkswagen / Paul Hill/ Fotolia

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Der Volkswagen-Konzern gibt auf der Investitionsseite weiter mächtig Gas und verausgabt in den kommenden fünf Jahren insgesamt 85,6 Milliarden Euro in neue Modelle, innovative Technologien sowie die globale Präsenz. Das ist Resultat der Investitionsplanung 2015 – 2019, die am Freitag, 21. November im Aufsichtsrat des Konzerns diskutiert wurde.

 

Investionen in die Zukunft

 

Wir investieren weiter in die Zukunft, um der ökologisch und ökonomisch führende Automobilkonzern zu werden – mit den besten und nachhaltigsten Produkten„, äußerte sich Konzernlenker Martin Winterkorn nach der Sitzung in Wolfsburg. Er fügte hinzu: „Der hohe Innovationsdruck und die steigenden Anforderungen aus der CO2-Gesetzgebung an die Automobilindustrie erfordern auch in Zukunft hohe Entwicklungsausgaben. Wir als Konzern haben die Kompetenz und finanzielle Stärke, unsere Technologieführerschaft weiter auszubauen und unsere Ziele für 2018 zu erreichen.

Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile summieren sich laut VW auf 64,3 Milliarden Euro und liegen somit über Planungshorizont hinweg auf dem Niveau der im Vorjahr beschlossen Planung für die Jahre 2014 bis 2018. „Effizienz heißt für uns nicht zuletzt: Wir halten die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile über den gesamten Planungszeitraum auf gleichem Niveau – trotz der steigenden Anforderungen und des geplanten weiteren Wachstums„, dazu Winterkorn.

 

Standort Deutschland wird mit mehr als die Hälfte der Sachinvestionen bedacht

 

Mit knapp 56 Prozent wird mehr als die Hälfte der Sachinvestitionen in Deutschland verwendet. „Mit diesem Investitionsprogramm bekennen wir uns erneut klar zu unseren heimischen Werken und Mitarbeitern„, so Winterkorn und weiter: „Gleichzeitig stärken und erweitern wir aber auch unsere internationale Präsenz, um die Marktchancen überall auf der Welt systematisch zu nutzen.

Bernd Osterloh, der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Volkswagen, zeigte sich besonders mit Blick auf die Investition in die 28 deutschen Standorte zufrieden: „Die Höhe der geplanten Investitionen zeigt: Volkswagen investiert weiterhin mit voller Kraft in seine weltweiten Standorte und damit auch in die fast 600 000 Arbeitsplätze weltweit. Gleichzeitig bekennt sich Volkswagen mit dieser Planungsrunde einmal mehr klar zum Standort Deutschland, was unser Unternehmen durchaus von anderen Mitbewerbern unterscheidet.

Rund 64 Prozent der Mittel fließen in die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette sämtlicher Marken. Schwerpunkte sind die Expansion der SUV-Palette – insbesondere im A/A0-Bereich, sowie die teilweise Modernisierung der Modellpalette der leichten Nutzfahrzeuge. Parallel sind Fahrzeuge und Nachfolgemodelle in beinahe allen Fahrzeugklassen auf Grundlage der modularen Baukastentechnologie sowie die zugehörigen Komponenten in den Investitionen eingeplant. Auf diese Weise setzt der Volkswagen-Konzern seine Modelloffensive und die Erschließung neuer Märkte und Segmente kontinuierlich fort.

Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten auf den Markt gebracht. Dabei wird auch die Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben künftig vorangetrieben.

 

Kapazitäten werden weltweit erweitert

 

Außerdem investiert das Unternehmen in den bevorstehenden fünf Jahren produktübergreifend 23,0 Milliarden Euro. Darin enthalten sind beispielsweise Kapazitätserweiterungen, ein neues Crafter-Werk in Polen sowie das neue Audi-Werk in Mexiko. Schwerpunkte sind außerdem Investitionen in Presswerke und Lackierereien.

Nicht im Konsolidierungskreis und somit nicht in den Zahlen enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Gesellschaften werden in den Jahren 2015 bis 2019 insgesamt 22,0 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte investieren. Diese Anlagen werden aus eigenen Mitteln der Joint-Venture-Gesellschaften bezahlt.


Studie: Google ist Nummer eins beim selbständigen Fahren

martialred/ Fotolia

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Das autonome Hightech-Mobil von Google sieht aus wie ein Auto aus einem Playmobil-Baukasten. Das besondere an dem Fahrzeug. Es hat weder ein Bremspedal noch ein Lenkrad. Das ist die Zukunft des Fahrens, wie der amerikanische Internet-Konzern Google hofft. Gelenkt wird das Vehikel von einem Stop-and-Go-Knopf, einem GPS-Navigations-System und selbstverständlich jeder Menge Sensoren, die das Umfeld des Autos kontinuierlich überwachen.

 

google hat die Nase beim autonomen Fahren vorne

 

Obwohl das Google-Ei mit nur etwa 40 km/h durch die Gegend fährt, ist es anscheinend schnell genug, die Elite der deutschen Autobauer hinter sich zu lassen. Zumindest, wenn es nach einer Studie geht, welche das amerikanische Forbes Magazin publiziert hat. Demzufolge ist Google der momentan einflussreichste Autobauer, wenn es um das selbständige Fahren geht. Den zweiten Platz belegt mit Intel ein weiterer automobil-branchenferner IT-Gigant. Erst auf dem dritten Rang folgt mit GM ein bekannter Autohersteller. Mercedes-Benz befindet sich auf Platz vier, dann Audi, Nissan, Apple und BMW. Um diese Reihenfolge zu ermitteln, analysierten die Autoren der Studie 200 Millionen Meinungen aus rund zwei Milliarden Dokumenten inklusive den Texten, die auf sozialen Netzwerken, wie Twitter oder Facebook veröffentlicht wurden.

Wie Tesla bei der Elektromobilität, nehmen die Amerikaner den schnellsten Weg zum autonomen Fahren. „Es ist sicherer, dass der Computer das Auto lenkt, da die Ursache für die meisten Unfälle menschliches Versagen ist„, erklärt der Internet-Suchmaschinen-Gigant.

 

Technik für autonomes Fahren schon in Oberklassen-PKW verbaut

 

Die konventionellen Autobauer rechnen damit, dass bis zum Ende des Jahrzehnts Autos eigenständig fahren können. In Ansätzen tun sie das schon jetzt. Bei der Mercedes-Benz S-Klasse übernimmt beim Stop-and-Go-Verkehr auf Wunsch die Technik das Steuer. Die Schwaben haben auch schon einen Truck parat, der vom „Highway Pilot“ gesteuert autonom auf der Autobahn unterwegs ist. „Dieser Lkw wird den Güterverkehr revolutionieren„, freut sich der Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Trucks and Buses Wolfgang Bernhard. Ein großer Teil der Technik, die die Zukunft des Autofahrens ermöglichen soll, ist bereits heute in jeder Oberklassen-Limousine existent. Helfer wie der adaptive Tempomat, der Tote-Winkel-Warner, der Spurhalte-Assistent oder eine Stereokamera, die vor auf kreuzenden Verkehr hinweist, bilden die Basis für das autonome Fahren.


Bosch möchte Google und Ähnlichen mit Millioneninvestition Konkurrenz machen

JFL Photography/ Fotolia

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Der Technikkonzern Bosch investiert knapp 500 Millionen Euro pro Jahr in Projekte außerhalb des Kerngeschäfts um Google, Apple und Ähnlichen im Bereich Vernetzung der Wirtschaft Konkurrenz machen zu können.

Die Gefahr, nicht zu investieren, hält Bosch-Chef Volkmar Denner für höher. Dem Handelsblatt sagte er am Freitag ihm gehe es um die „Zukunftsfähigkeit des Konzerns„. Deshalb würden pro Jahr mehr als zehn Prozent des Entwicklungsbudgets von zuletzt 4,5 Milliarden Euro umgeschichtet. Branchenübergreifende Teams sollen dem Bericht nach wie Startups arbeiten. Diese Teams befinden sich finanziell an langer Leine, jedoch sind sie direkt an die Geschäftsführung angebunden.

2013 hatte Bosch mit Sitz in Gerlingen bei Stuttgart seine Einnahmen um gerade mal 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro gesteigert. Nach dem Aus der Solarsparte haben sich ein paar Projekte laut Denner schneller als geplant entwickelt. Für den Konzern hob er die Prognose ein wenig an. „Im Frühjahr lag sie noch zwischen drei und fünf Prozent Wachstum. Wir werden eher am oberen Rand abschneiden„, äußerte sich Denner.


VW erhöht seine Auslieferungen im Mai um 5,9 Prozent

Volkswagen Auslieferungen / industrieblick / Fotolia

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Im Zeitraum von Januar bis Mai kam der Wolfsburger Konzern VW auf 4,11 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 6,3 Prozent. „Erstmals haben die Marken des Volkswagen Konzerns per Mai über vier Millionen Fahrzeuge ausgeliefert„, äußerte sich Vertriebschef Christian Klingler.

Im bisherigen Jahresverlauf wiesen besonders die Vertriebsregionen Gesamteuropa mit einem Zuwachs von 7,6 Prozent und Asien-Pazifik mit einem Plus von 16 Prozent starke Wachstumsraten auf. In Nordamerika dagegen waren die Verkäufe von VW schwindend.


Porsche beginnt mit kräftigem Umsatzplus

Eisenhans/ Fotolia

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Der Sportwagenbauer Porsche ist mit einem kräftigen Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Die Einnahmen legten im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf 3,93 Milliarden Euro zu, wie die VW-Tochter am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Das operative Ergebnis steigerte Porsche sogar um knapp 22 Prozent auf 698 Millionen Euro und erzielte dadurch abermals eine Umsatzrendite von nahezu 18 Prozent. Für das Gesamtjahr peile Porsche jedoch wegen steigender Kosten nach wie vor ein Ergebnis „mindestens auf Vorjahreshöhe” an, äußerste sich Finanzvorstand Lutz Meschke. Höhere Entwicklungskosten und Ausgaben für den Aufbau der Produktion des Geländewagens Macan in Leipzig sowie mehr Personal seien im ersten Quartal durch einen erhöhten Absatz kompensiert worden. Von Januar bis März hatte Porsche seine Auslieferungen an die Kunden um ganze 4,5 Prozent auf 38 663 gesteigert.

Der Sportwagenbauer beschäftigt mittlerweile mehr als 20 000 Mitarbeiter. Ursprünglich war diese Schwelle für 2018 anvisiert. Allein im ersten Quartal 2014 seien über 960 Mitarbeiter eingestellt worden – besonders in Leipzig.