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Präsident möchte ADAC umbauen

Teteline/ fotolia

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Der Skandal um manipulierte Zahlen

Nach dem Skandal um manipulierte Zahlen beim Autopreis „Gelber Engel“ hat ADAC-Präsident Peter Meyer einen Umbau des Automobilclubs in Aussicht gestellt. Er werde der Hauptversammlung im Mai 2014 Vorschläge präsentieren, „die dauerhaft für mehr Offenheit, höhere Transparenz und direktere Mitgliedereinbindung sorgen sollen„, äußerte sich Meyer am Mittwoch. Der Autoclub nehme die gegenwärtige Kritik sehr ernst – „auch wenn diese manchmal sehr pauschal war„. Oberstes Gebot sei nun, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.

Reformen im Schnellverfahren plane man nicht: „Für diesen Prozess brauchen und nehmen wir uns die erforderliche Zeit, Gründlichkeit, Sorgfalt und sicherlich auch externen Rat, um auf die berechtigten Kritikpunkte der öffentlichen Diskussion angemessen zu reagieren.

Grundlage ist der Skandal um geschönte Zahlen beim ADAC-Mitgliederpreis „Lieblingsauto der Deutschen“. Ex-Kommunikationschef Michael Ramstetter hatte eingeräumt, die Zahlen künstlich erhöht zu haben. Als das bekannt wurde – nachdem ein noch unbekannter Mitwisser der „Süddeutschen Zeitung“ davon berichtete – legte Ramstetter seine Ämter beim ADAC nieder. Die Zeitschrift „motorwelt“, deren Chefredakteur ebenfalls Ramstetter war, kommt nach einer jüngsten Media-Analyse auf eine Reichweite von 15,74 Millionen Menschen (ab 14 Jahre).

Politische Aspekte

Unmittelbar vor Meyers Erklärung hatten Politiker mehr Transparenz beim ADAC verlangt. So forderte Justiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) Mindeststandards für Prüfverfahren. Er hoffe, dass er dafür keine gesetzliche Regelung benötigen würde. „Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass man das mit den Organisationen auch unterhalb der Gesetzgebungsschwelle erreichen kann„, teilte er dem Deutschlandfunk mit.

Auch die politische Rolle des ADAC gelangt verstärkt in die öffentliche Aufmerksamkeit. So sei der Club in der vorherigen Wahlperiode bei fünf Expertenanhörungen des Bundestags-Verkehrsausschusses dabei gewesen, sagte der Ausschuss-Vorsitzende, Martin Burkert (SPD), „Da ist auch Vertrauen angeknackst.„, so Burkert. Er verwies darauf, dass der ADAC etwa für eine Freigabe des deutschen Fernbusmarkts eingetreten sei und jetzt zusammen mit der Post Fernbuslinien anbiete. „Da gibt es eine Verquickung. Das müssen wir uns politisch sicherlich anschauen, welchen Stellenwert er in Zukunft haben wird bei Anhörungen.

Es soll noch mehr Aufsicht geben

Die Vorsitzende des Umweltausschusses, Bärbel Höhn, meinte dazu, es solle mehr Aufsicht beim Automobilclub geben. „Der ADAC täte gut daran, die ehrenamtlichen Sachen wirklich zu trennen von denjenigen, wo sie wirtschaftlich von profitieren„, sagte die Politikerin (Grünen) in der Sendung „Das Duell bei n-tv“.

Auch aus der Autobranche nimmt die Kritik zu. Volkmar Denner, Chef von Bosch, warf dem Club einen schlechten Umgang mit den Manipulationen beim „Gelben Engel“ vor. „Ich war enttäuscht, muss ich ganz ehrlich sagen. Zutiefst enttäuscht„, äußerte sich Denner am 21. Januar vor Journalisten in Stuttgart. „Wahrscheinlich wäre es das Richtige gewesen, die Preisverleihung einfach zu verschieben.“ Der ADAC hatte die Manipulationsvorwürfe anfangs vehement zurückgewiesen. Bosch war vom ADAC mit einem „Gelben Engel“ in der Kategorie „Innovation und Umwelt“ für eine Motorrad-Stabilitätskontrolle ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung selbst stellt der Technikkonzern nicht infrage.

Am 22. Januar wurden die Gehälter an der Spitze des ADAC publik. Seiner Führungsspitze zahlt der Automobilclub jährlich alles in allem rund 1,6 Millionen Euro. Nach Angaben des ADAC fließen davon rund 336 000 Euro als Aufwandsentschädigung an die Mitglieder des Präsidiums. Die acht Männer erhalten demzufolge pro Monat im Durchschnitt 3 500 Euro. Die übrigen knapp 1,3 Millionen Euro erhalten die vier Geschäftsführer des ADAC, die als Manager Verein und Konzern mit rund 8 600 Mitarbeitern wirtschaftlich führen. Im Schnitt verdient ein Geschäftsführer also rund 319 000 Euro pro Jahr.


Fiat schluckt Chrysler vollständig

Zusammenschluss Fiat und Chrysler / Gina Sanders/ Fotolis

Gina Sanders/ Fotolia

Fiat hat sich – wie bereits angekündigt – die vollständige Kontrolle über die US-Tochter Chrysler gesichert. Der italienische Autobauer übernimmt in einem 4,35 Milliarden Dollar (3,21 Mrd. Euro) schweren Geschäft den Minderheitsanteil, den bisher der Gesundheitsfonds der nordamerikanischen Autogewerkschaft UAW hielt. Chrysler sei dadaurch im vollen Besitz der Turiner, teilte Fiat am 21. Januar 2014 mit. Der entsprechende Vertrag mit dem Gesundheitsfonds zur Übernahme von deren Anteil in Höhe von 41,5 Prozent sei nun endgültig geschlossen. Der Gesundheitsfonds der Gewerkschaft erhält aus der Kasse von Chrysler 1,90 Milliarden Dollar, 1,75 Milliarden Dollar zahlt Fiat. Außerdem erhält der Fonds von Chrysler weitere 700 Millionen Dollar in vier jährlichen Raten. Die erste wurde laut Fiat schon bezahlt.

Chrysler befand sich zuletzt im Aufstieg. Im dritten Quartal 2013 erhöhte sich der Gewinn um 22 Prozent auf 464 Millionen Dollar, der Umsatz um knapp 14 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Dadurch wird die Tochter immer wichtiger für den Fiat-Konzern, welcher besonders auf dem Heimatmarkt zu kämpfen hat. Zwischenzeitlich hatte Fiat einen Börsengang für Chrysler erwogen, den Plan jedoch Ende November 2013 verworfen. Bislang führt der Manager Sergio Marchionne Fiat und Chrysler. Die Autobauer teilen sich Technologie, das Händlernetz, den Einkauf sowie das Management.


Toyota wird Absatzziel in Deutschland mit 2,5 % nicht erreichen

Tiberius Gracchus / fotolia

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Einem Medienbericht zufolge wird der weltweit größte Autohersteller Toyota sein Absatzziel in Deutschland in diesem Jahr deutlich verfehlen.

Dieses Jahr 80 000 Autos zu erreichen, ist unmöglich. Aus heutiger Sicht rechne ich mit 78 000 Zulassungen für Toyota und Lexus”, teilte Toyotas Deutschlandchef Toshiaki Yasuda dem „Handelsblatt” mit. Dadurch fällt der Konzern auf das Niveau von 2010 zurück. „Ganz klar, mit der Entwicklung in diesem Jahr bin ich nicht zufrieden”, sagte Yasuda weiter.

Mit 2,5 Prozent Marktanteil verfehlt Toyota gegenwärtig sein Ziel, führender Importeur zu werden. Die VW-Tochter Skoda führt die Liste mit 5,3 Prozent Marktanteil an. Der Rivale Hyundai aus Südkorea schafft es auf 3,4 Prozent Marktanteil.

Gründe dafür seien auch eigenen Fehler. So habe Toyota im ersten Halbjahr die Nachfrage nach Hybridmodellen, die Elektroantrieb und Verbrennungsmotor kombinieren, nicht befriedigen können. „Der Hybridanteil an unserem Absatz lag bei 40 Prozent, der reale Bedarf eher bei 60 Prozent”, räumte Yasuda außerdem ein. Man könne jetzt aber schneller liefern. Die Kunden müssten nicht mehr sechs bis neun Monate auf einen Hybrid warten, sondern nur drei bis vier Monate.


Volvo konzipiert Energiespeicher der Zukunft

Energiespeicher aufladen / Kara / fotolia

Energiespeicher aufladen/ Kara / fotolia

Zu viel Gewicht, zu sperrig, zu teuer! Die Akkutechnik ist die Achillesferse von Elektroautos, Plug-in-Hybriden und elektrifizierten Fahrzeugen generell. Gemeinsam mit neun weiteren Firmen und Instituten hat Volvo jetzt neuartige Energiespeicher entwickelt, die Fahrzeugteile wie die Kofferraumklappe ersetzen können. Das soll in Zukunft Verbesserungen bei Gewicht, Bauraum und Kosten bringen.

Aufbau des Volvo – Akkus

Die Akkus bestehen aus einer Verbindung von Kohlefasern, Nanostruktur-Batterien sowie Super-Kondensatoren. Die verstärkten Kohlefasern umgeben die neue Batterie und sind so geformt, dass sie Platz sparend am Fahrzeugrahmen installiert werden können – beispielsweise an den Türen, an der Heckklappe oder an den Radhäusern. Die Carbonfasern werden erst geschichtet und dann in einem Ofen ausgehärtet. Die Super-Kondensatoren sind in der Komponentenoberfläche verbaut. Aufgeladen wird das Material durch Bremsenergierückgewinnung oder durch ein Stromnetz.

schnellere Energiespeicherung

In Folge der Kondensatortechnik lädt und speichert das Material Energie schneller als konventionelle Batterien. Außerdem ist es äußerst fest und biegsam zugleich. Volvo hat eine Kofferraumklappe und eine Motorabdeckung entwickelt, welche nun in einem Volvo S80 getestet werden. Die Kofferraumklappe könnte die Batterien heutiger Fahrzeuge als Standard-Energiespeicher ablösen, meint Volvo. Gleichzeitig ist das Bauteil leichter als eine normale Klappe. Die neue Motorabdeckung kann die für die Stabilität essentielle Querstrebe in der Fahrzeugfront sowie die Starterbatterie ersetzen. Die neue Lösung ist um 50 Prozent leichter und leistungsfähig genug, um das Zwölf-Volt-Bordsystem mit Energie zu versorgen. Würde man Türen, Dach und Motorhaube eines Elektroautos aus dem neuen Material herstellen, ließe sich dadurch das Fahrzeuggewicht um über 15 Prozent senken, so Volvo – mit entsprechenden Vorteilen beim Verbrauch von Energie.


Checkliste Reifen – worauf Sie vor der Hauptuntersuchung achten sollten

industrieblick / fotolia
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Alle zwei Jahre bereitet sie uns Bauchschmerzen, die gesetzlich vorgeschriebene Hauptuntersuchung  unseres Gefährts. Umso älter dieses ist, desto schlimmere Erwartungen hat man. Doch wer sich rechtzeitig auf die technische Prüfung vorbereitet, kann die Plakette problemlos bekommen. Wer durchfällt, ärgert sich, aber die ab 1951 eingeführte Sicherheitsmaßnahme ist kein Vorhaben, welches den deutschen Bürgern das Geld aus den Taschen ziehen soll, sondern sorgt für Sicherheit auf unseren Straßen. Es geht also nicht nur darum „mal ebenso“  die Prüfung zu bestehen, sondern vielmehr darum zu verstehen, warum es so wichtig ist die verschiedenen Prüfparameter zu erfüllen, und welche Folgen es hat, wenn diesen nicht gerecht werden kann.

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