Autoreparaturen.de - günstige KFZ-Werkstatt / Autowerkstatt in der Nähe finden
kostenlose Werkstattsuche
SERVICE HOTLINE: +49 (0)6301 - 600 2999(1)

EU einigt sich auf Kompromiss zu CO2-Vorgaben

äggkopp / fotolia

äggkopp / fotolia

Die Europäische Union hat sich auf neue Klimaschutz-Vorgaben geeinigt. Bis 2020 soll der Ausstoß für Neuwagen auf 95 Gramm pro Kilometer reduziert werden. Es wird jedoch Ausnahmen geben. Vertreter von EU-Staaten, Europaparlament und EU-Kommission trennten sich am späten Montagabend mit einem Kompromiss, wie die irische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte. Diplomaten betonten jedoch, als verlässlich könne der Beschluss erst gelten, wenn die Botschafter der 27 EU-Staaten am Donnerstag grünes Licht geben. Das Thema ist stark umstritten. Mit den Vorgaben möchte die EU festlegen, wie die europäischen Autobauer Grenzwerte des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2) erreichen können. Für das Jahr 2020 gibt es einen angestrebten Wert von 95 Gramm pro Kilometer im Durchschnitt aller europäischen Neuwagen.

Zum Einsatz sollen dabei jetzt auch spezielle Boni für Elektroautos oder andere schadstoffarme Fahrzeuge kommen. Mit Hilfe dieser Supercredits können sich Hersteller solche Fahrzeuge gleich mehrfach für ihre Klimabilanz anrechnen lassen und müssen dadurch weniger bei konventionellen Wagen sparen. Im Jahr 2020 sollen sich die Autobauer für jedes schadstoffarme Fahrzeug zwei anrechnen lassen können, erläuterten EU-Diplomaten. 2023 soll der Bonus auslaufen. Außerdem einigten sich die Unterhändler, dass Europa auch für die Zeit nach 2020 CO2-Zielwerte festlegen möchte. Zahlen legten sie jedoch noch nicht fest.

Auch die Testverfahren zur Bestimmung des Spritverbrauchs sollen überholt werden, damit sie genauer den wirklichen Verbrauch der Fahrzeuge widerspiegeln. Die Bundesregierung stimmte dafür, die vor 2020 produzierten Autos bereits mitzuzählen und ab 2020 anrechnen zu lassen. Deutschland konnte sich dadurch nicht durchsetzen. Fast alle anderen Mitgliedstaaten und das Parlament lehnten dies als Verwässerung des Klimaschutzzieles ab. Nicht nur die Botschafter müssen der Einigung zustimmen, ebenso Minister der EU-Staaten müssen noch grünes Licht geben. Wahrscheinlich im Juli votieren der Ausschuss und das Plenum des Europaparlaments darüber.


Europäische Autoindustrie im schwersten Jahr „seit dem Zweiten Weltkrieg“

AnastasiiaUsoltceva / fotolia

AnastasiiaUsoltceva / fotolia

Die Absatzkrise auf Europas Automarkt wird sich nach einer Studie erneut verschärfen. Das Jahr 2013 wird das schlechteste Autojahr der letzten dreißig Jahre im Westen Europas. Dies schreibt das CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen in einer am Dienstag publizierten Studie. Für Europa insgesamt (EU plus EFTA) müsse mit einem Minus von etwa fünf Prozent auf 11,89 Millionen verkauften Neuwagen gegenüber dem bereits schwachen Vorjahr gerechnet werden.

Stark betroffen sind wohl Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland. Der Markt in diesen Ländern werde nach einem kräftigen Absatzminus von 17 Prozent im Vorjahr um weitere 9,6 Prozent auf 3,75 Millionen Pkw einbrechen. „Arbeitslose sind keine guten Autokäufer und deshalb geht die europäische Autoindustrie durch ihr schwerstes Jahr seit der ersten Ölkrise”, äußerte sich CAR-Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. In Anbetracht der Rekordarbeitslosigkeit beispielsweise im Autoland Spanien werde sich der Abwärtstrend fortsetzen, prognostizierte er: „Die Chancen für einen sich schnell erholenden Automarkt Südeuropa sind gleich null.

Durch die seit Jahren andauernde Absatzflaute kann die Autoindustrie insbesondere in Frankreich, Italien, Portugal und Spanien ihre Fabriken längst nicht mehr auslasten. Die Produktionskapazitäten in diesen Ländern würden 2013 nur zu 58 Prozent genutzt, betonte der Experte. Dies sei der schlechteste Wert der südeuropäischen Automobilindustrie seit dem Zweiten Weltkrieg.

Autobauer wie Fiat und Renault hätten deshalb bereits Restrukturierungspläne beschlossen, bei PeugeotCitroën steht unter anderem die Schließung des Werkes Aulnay an. Auch Ford und Opel wollen Werke schließen.


Sommerurlaub: Das müssen Sie als Autofahrer im Ausland beachten!

Kzenon / fotolia

Kzenon / fotolia

Sie kennen das? Bei der Urlaubsvorbereitung haben Sie an alles gedacht: Papiere, Technik-Check des Autos und die nötige Verpflegung. Doch auf dem letzten Rastplatz vor der Grenze fragen Sie sich, wie das eigentlich mit Vignette und Warnwesten so war. Und welche Verkehrsregeln gibt es im Ausflugsland und vor allem welche Strafen bei Nichtbeachtung? Wir haben für Sie einmal Tipps des Automobilclubs ADAC und des Zentralverbands des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) zusammengestellt.

Autobahngebühren beachten

Starten wir mit der Autobahngebühr: In Frankreich, Italien und auch Spanien muss für jeden Kilometer gezahlt werden. Um Staus an den Kassenhäuschen zu vermeiden, gibt es meist elektronische Lösungen, welche aber im Vorfeld der Reise besorgt werden sollten. Länder wie beispielsweise Österreich oder die Schweiz haben Vignetten, die an die Windschutzscheibe geklebt werden müssen. Wichtig: Trotzdem können für einzelne Tunnel oder Brücken gesonderte Gebühren anfallen.

Warnwestenpflicht im Ausland

Ein häufig vergessenes Thema ist die Warnwestenpflicht. In Deutschland besteht sie (noch) nicht, ebenfalls im beliebten Urlaubsland Niederlande. Ganz anders hingegen Österreich: Hier gibt es sowohl eine Mitnahme- als auch eine Tragepflicht. Die Missachtung wird mit 14 Euro betraft. Analog ist es in Frankreich, hier werden sogar 90 Euro fällig. Ebenso in Kroatien muss eine Weste mitgenommen und im Zweifelsfall getragen werden. Ein Spezialfall ist Italien. Hier müssen alle Personen, welche das Auto verlassen, eine Warnweste tragen. Passiert dies nicht, werden pro Person mindestens 38 Euro fällig. Für das Nicht-Mitführen gibt es jedoch keine Strafe. Tipp: Decken Sie sich zuhause preiswert ein, an grenznahen Raststätten kosten die Westen meist das Vierfache.

saftige Bußgelder im Ausland

In den beliebten Ferienländern können die Bußgelder zum Teil saftig ausfallen. Wer zum Beispiel 20 km/h zu schnell fährt, zahlt in Italien knapp 160 Euro. Trunkenheit am Steuer kosten dort 500 Euro, in Dänemark gar einen Netto-Monatslohn. Bußgelder drohen außerdem für das Fahren ohne Licht. In Deutschland, der Schweiz und Frankreich wird das Fahren am Tag mit Licht empfohlen, in 21 anderen Ländern Europas ist es sogar Pflicht. Dazu gehören unter anderem Italien, Dänemark, Polen, Schweden, Ungarn und Tschechien. Wichtig: Ab einer Höhe von 70 Euro können EU-Bußgelder ebenso in Deutschland eingetrieben werden. Zum Tempolimit: Hier gilt oft 130 km/h auf der Autobahn, 90 km/h außerorts und Tempo 50 innerorts. Dennoch kann es Ausnahmen geben, deshalb lohnt der Blick auf die Hinweisschilder beim Grenzübertritt.


BMW investiert Milliarden in das Elektroauto

Elektroauto / estations / fotolia

estations / fotolia

Der BMW-Konzern wird bis Ende dieses Jahres knapp drei Milliarden Euro in die Entwicklung der Elektromobilität gesteckt haben. Dies ist das Ergebnis von Berechnungen der Schweizer Großbank Credit Suisse und des „Handelsblatt” (Montag).

 

BMW i3 ab Herbst 2013 auf dem Markt

 

BMW will das Elektroauto „i3“ im Herbst 2013 in Großserie auf den Markt bringen. Produktionschef Harald Krüger hatte kürzlich erklärt, die Entwicklung des Autos sei finanziert, man werde „mit jedem i3 vom Serienstart an Geld verdienen”.

BMW möchte das Auto mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern für rund 40 000 Euro anbieten. Der „i3“ soll BMW dabei helfen, die strengen Klimavorschriften in der EU und den USA einzuhalten.

 

Finanzierung des i3 durch Gewinne in China

 

Die Mittel für die Entwicklung des Elektroautos konnte BMW aus seinem China-Geschäft bezahlen. Nach Angaben von Konzernkreisen kommen bis zu 30 Prozent des Gewinns in der Autosparte von zuletzt 7,8 Milliarden Euro aus dem China-Geschäft. Die Münchener haben ihren Absatz in China seit 2008 verfünffacht. In China verkaufen die Münchener besonders markenträchtige Limousinen der Oberklasse sowie üppig ausgestattete Geländewagen.


Audi widersteht der Autokrise in Europa

Autokrise in Europa / kichigin19 / fotolia

kichigin19 / fotolia

Die VW-Tochter Audi verkaufte im April international knapp 133 500 Fahrzeuge. Das entspricht einer Zunahme von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dadurch stieg die Zahl der seit Januar verkauften Autos auf rund 503 000 Einheiten – ein Zuwachs von 6,7 Prozent, wie der Konzern am Dienstag in Ingolstadt mitteilte. Audi habe zum ersten Mal bereits nach vier Monaten eine halbe Million Fahrzeuge abgesetzt.

Angesichts der extrem schwierigen Marktlage in Europa bewerten wir unser weltweites Auslieferungsergebnis im April positiv„, äußerte sich Vertriebschef Luca de Meo. Ausschlaggeber waren China und die USA. In Europa ging es für Audi jedoch leicht bergab. Die Verkaufszahlen sanken im April um nahezu 2 Prozent auf 65 500 Autos. Besonders deutlich ging es wieder in den Krisenstaaten wie Spanien mit 8,6 Prozent nach unten. In Italien waren es sogar minus 19,4 Prozent.