Wie Audi-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer bei der Bilanzpressekonferenz sagte, hat Audi intensive Untersuchungen in Bezug auf Marktchancen alternativer Antriebsformen durchgeführt. Das Resultat für den Einsatz der Brennstoffzelle ist enttäuschend ausgefallen.
Laut Dürheimer sieht man für den baldigen Einsatz der Zukunftstechnologie „keinen wirtschaftlich interessanten Ansatz” für den Einsatz in Personenkraftwagen. Zwar werde man am Thema Brennstoffzelle weiter entwickeln, dennoch gibt es keine Pläne für den Bau eines entsprechenden Fahrzeuges.
Ganz anders die Beurteilung Dürheimers für den Plug-in-Hybrid. Dieses Konzept verbinde Umweltschutz und uneingeschränkten Fahrkomfort auf exzellente Weise: „Plug-in-Hybride werden weit mehr sein als nur eine Übergangstechnologie”, zeigt sich der Audi-Entwicklungschef zuversichtlich.
Audi selbst veröffentlicht mit dem A3 e-tron ab 2014 das erste Plug-in-Hybrid-Modell. Sollte sich der E-tron erfolgreich entwickeln, möchten die Ingolstädter mittelfristig die großen Modelle sowie die SUV mit Plug-in-Hybrid präsentieren.
Keine Angaben veröffentlichte Audi zum Preis des e-tron. Wahrscheinlich wird er im Bereich des A3 Sportback angesiedelt sein. Man will bei Audi offenbar noch warten, wie der bayerische Konkurrent BMW den vollelektrischen i3 einpreisen wird.