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Schlagwort: Volkswagen

Martin Winterkorn bleibt Vorstandschef bei VW bis 2018

Büeo bei VW / Gina Sanders / fotolia

Gina Sanders / fotolia

Der firmeninterne Kampf zwischen Martin Winterkorn und Ferdinand Piëch wurde im Mai zugunsten Winterkorns entschieden. Nun wird das Präsidium des Aufsichtsrats dem Kontrollgremium vorschlagen, einen neuen Vertrag mit Winterkorn bis 2018 aufzusetzen, wie Volkswagen mitteilte. Ursprünglich sollte dieser nur bis 2016 laufen. Diese Entscheidung wurde einstimmig beschlossen. Aufsichtsrat Berthold Huber äußerte sich wie folgt dazu: „Wir werden mit Professor Martin Winterkorn an der Spitze den Erfolgsweg der vergangenen Jahre weitergehen und die Ziele der Strategie 2018 konsequent umsetzen„.

Winterkorn begann nach der Auseinandersetzung mit Piëch einen groß angelegten Konzernumbau. Einzelne Marken und Regionen erhielten dadurch mehr Verantwortung. Piëch trat währenddessen zurück.


Wirtschaftliche Einbrüche in China; was sind die Folgen für Deutschlands Wirtschaft?

Export nach China / somartin / fotolia

somartin / fotolia

China wertete vor kurzem den Yuan, die Landeswährung der Volksrepublik, ab. So soll der schwache Export angekurbelt werden. Durch Abwertung ist es Wirtschaftstreibenden möglich, ihre Exporte günstiger anzubieten. Das hat auch Folgen für die deutsche Wirtschaft.

 

Export  ist wichtig für deutsche Unternehmen

 

Für Deutschland ist China einer der wichtigsten Wirtschaftspartner, Eingriffe in Chinas Landeswährung haben also letztlich auch Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. 2014 wurden Güter im Gesamtwert von 74,5 Milliarden Euro nach China exportiert. Der Import betrug 79,7 Milliarden Euro. Besonders Maschinen und Autos werden häufig exportiert. So fällt ein Drittel des Konzernabsatzes von Volkswagen auf China aus.

 

China exportiert nun mehr Ware

 

Durch die niedrigeren Exportkosten könnte sich das Gleichgewicht zugunsten Chinas verlagern. Obgleich die Qualität eine wichtige Rolle bei der Ware spielt, so auch der Preis. Bereits im letzten Jahr ist der Marktanteil chinesischer Unternehmen weltweit gestiegen. Dieser Trend könnte sich nun verstärkt vorsetzen.


Schwerwiegende Hitzeschäden auf Autobahnen

Hitzeschäden auf Autobahnen / srckomkrit / fotolia

Hitzeschäden / srckomkrit / fotolia

In den letzten Wochen stieg die Temperatur häufig auf weit über 30 Grad Celsius. Das bekamen auch Deutschlands Straßen, insbesondere Autobahnen, zu spüren. Durch die ständige Hitzestrahlung kam es vermehrt zu Schäden im Asphalt. Das führte dazu, dass Tempolimits von 80 km/h verhängt wurden. Zudem werden an gefährdeten Abschnitten, wie der A3 bei Regensburg, Tests mit Messfahrzeugen durchgeführt. Betroffen sind auch die A5, A6 und A656. Spezielle Fahrzeuge wie von Honda oder VW Passat sind nicht im Besonderen betroffen.

Aktionsplan gegen Hitzeschäden

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sagte dazu: „Alle Schäden werden umgehend repariert“. Er teilte der „Passauer Neuen Presse“ mit, dass er einen Aktionsplan gegen Hitzeschäden aufgelegt habe. Doch gefährlich sind nicht nur Risse oder Auftürmungen der Straßen. Die Fahrbahnen werden mit steigender Hitze auch weicher. Durch das hohe Gewicht von LKW können so Spurrillen entstehen, die besonders für Motorradfahrer gefährlich sein können. Auch deshalb werden Tempolimits verhängt.

lebensgefährliche Straßenschäden

Dass die Schäden im Asphalt ein echtes Risiko darstellen, zeigt ein Fall von Juni 2013, wo ein Motorradfahrer auf eine Wölbung mit einem halben Meter Höhe aufgefahren und gegen eine Leitplanke geprallt ist. Der Fahrer ist noch am Unfallort gestorben.


Auto selbst reparieren: Was ist bei modernen Fahrzeugen noch möglich?

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Bis vor etwa 20 Jahren galt es als selbstverständlich und sogar als Ehrensache, eine kleine Reparatur am Auto selbst durchzuführen. Das sparte Kosten und war oft die effektivste Pannenhilfe in Ost und West: Wer als Westdeutscher mit dem VW oder Opel unterwegs war, wusste sich zumindest in ländlichen Gegenden oder im Ausland am liebsten selbst zu helfen, ehe eine Werkstatt gefunden wurde. Die ostdeutschen Besitzer von Trabant und Wartburg hatten als Standardwerkzeug immer einen Hammer im Auto. Der Trabbi brauchte beispielsweise gelegentlich einen leichten Schlag auf den Anlasser, damit dieser funktionierte. Beim Wartburg sprang gern der Getriebeschalthebel heraus, ein Handgriff genügte aber, um ihn wieder einrasten zu lassen. Die westdeutschen Landsleute waren derweil oft damit beschäftigt, den Keilriemen ihres VW Käfer selbst zu wechseln. Kurz und gut: Technisches Grundverständnis genügte, um ein Auto selbst reparieren zu können. Aber heute?

Auto selbst reparieren - macht das bei modernen Autos denn Sinn?

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Der schwierige Lampenwechsel

Ab den 1990er Jahren hielt die Elektronik Einzug in die Fahrzeugtechnik, das setzte den Möglichkeiten ein Auto selbst reparieren zu können deutliche Grenzen. Doch die Elektronik ist es nicht allein: Auch die Anordnung vieler Bauteile, angefangen bei den Lampen, ist bei einigen Modellen so kompliziert, dass der Wechsel ohne Werkstatt einfach nicht zu schaffen ist. Die Autofahrer sind oft der Auffassung, dass doch zumindest ein Lampenwechsel oder mechanische Defekte selbst zu beheben sein müssten, doch es gibt enge Grenzen.

Für den Glühbirnenwechsel muss oft der komplette Kotflügel herunter, manchmal muss das Auto dafür auch auf eine Hebebühne. Es gibt Ausnahmen wie etwa beim Nissan Note, bei dem der Fahrer nur eine Manschette lösen und mit Fingerspitzengefühl die Klammer zur Seite schieben muss, was nach dem dritten Lampenwechseln mit geschlossenen Augen gelingt. Keine Chance hingegen beim Kleinwagen Honda Jazz oder beim Smart Cabrio. Die vordere Verkleidung muss ab, das schafft ordentlich nur eine Werkstatt. Beim Chrysler 300 M dauert ein Lampenwechsel in der Werkstatt 72 Minuten und ist entsprechend teuer.

Dabei hängt der komplizierte Wechsel nicht von der Preisklasse des Autos ab, denn beim Porsche Boxster können die Fahrer mit beiliegendem Werkzeug ihren Frontscheinwerfer selbst ausbauen, was auch der technische Laie in fünf Minuten schafft. Das sollte eigentlich zum Standard werden, denn schon seit einigen Jahren gibt es die Ergänzung 07 zur EU-Richtlinie ECE 48, die den Herstellern vorschreibt, die Scheinwerfer so zu konstruieren, dass die Fahrer die Lampen mit Bordmitteln selbst austauschen können. Das gilt natürlich nur für europäische Fahrzeuge und hier wiederum nicht für LED- und Xenon-Anlagen, an denen hohe Spannungen anliegen. Es bleibt dabei: Ein schlichter Lampenwechsel kann teuer werden.

Was ist an modernen Autos noch selbst zu reparieren?

Einige Dinge funktionieren natürlich noch mit eigenen Handgriffen, das muss im Pannenfall auch so sein. Die folgenden Arbeiten sollten man mit etwas Geschick an seinem Auto selbst reparieren können:

  • Ein Rad kann jeder Autofahrer mit dem Radschlüssel und dem Wagenheber selbst wechseln.
  • Der Auspuff kann selbst gewechselt werden, wenn eine Hebebühne vorhanden und der Auspuff nicht zu verrostet ist.
  • Bei vielen Fahrzeugen lassen sich die Bremsbeläge selbst erneuern, jedoch ist der vorherige Blick in die Bedienungsanleitung zwingend: Manchmal ist ein Diagnosegerät für das Justieren der Beläge erforderlich.
  • Den Wechsel der Batterie schaffen die meisten Fahrer noch allein.
  • Einen Öl-, Luftfilter- und Kühlwasserwechsel ermöglichen ebenfalls fast alle modernen Autos durch einen Laien.
  • Eigentlich nicht zu den Reparaturen gehören das Auffüllen von Wasser für die Scheibenwaschanlage und ein Austausch von Scheibenwischerblättern, auch das schafft jeder Fahrer selbst.

Es gibt die Möglichkeit, eine Mietwerkstatt zu nutzen, in der auch ein Kfz-Meister vor Ort ist. Wenn für die Bremsbeläge ein Diagnosegerät erforderlich ist, gibt es dieses in der Werkstatt, doch bei vielen Autos lassen sich neue Bremsbeläge selbst justieren und übrigens auch nicht verkehrt herum einbauen.

Bei den benötigten Teilen lohnt es sich online zu vergleichen. Insbesondere bei gebrauchten Autoteilen kann hier viel Geld gespart werden.

Beratung durch den Fachmann

Wen nur ein Hauch von Unsicherheit besteht, ist eine fachmännische Beratung zwingend, bevor jemand selbst Hand anlegt und sein Auto selbst reparieren möchte. Es drohen sonst Unfälle, weitere Pannen sowie der Verlust von Garantien und Versicherungsansprüchen. Grundsätzlich gilt bei modernen Autos: Finger weg von der Elektronik. Der ADAC verweist darauf, dass der Laie hier Schäden massiv vergrößern kann, statt sie zu beheben. Dann wird die Reparatur in der Werkstatt erst richtig teuer.

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Volkswagen investiert 85,6 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren

Volkswagen / Paul Hill/ Fotolia

Paul Hill/ Fotolia

Der Volkswagen-Konzern gibt auf der Investitionsseite weiter mächtig Gas und verausgabt in den kommenden fünf Jahren insgesamt 85,6 Milliarden Euro in neue Modelle, innovative Technologien sowie die globale Präsenz. Das ist Resultat der Investitionsplanung 2015 – 2019, die am Freitag, 21. November im Aufsichtsrat des Konzerns diskutiert wurde.

 

Investionen in die Zukunft

 

Wir investieren weiter in die Zukunft, um der ökologisch und ökonomisch führende Automobilkonzern zu werden – mit den besten und nachhaltigsten Produkten„, äußerte sich Konzernlenker Martin Winterkorn nach der Sitzung in Wolfsburg. Er fügte hinzu: „Der hohe Innovationsdruck und die steigenden Anforderungen aus der CO2-Gesetzgebung an die Automobilindustrie erfordern auch in Zukunft hohe Entwicklungsausgaben. Wir als Konzern haben die Kompetenz und finanzielle Stärke, unsere Technologieführerschaft weiter auszubauen und unsere Ziele für 2018 zu erreichen.

Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile summieren sich laut VW auf 64,3 Milliarden Euro und liegen somit über Planungshorizont hinweg auf dem Niveau der im Vorjahr beschlossen Planung für die Jahre 2014 bis 2018. „Effizienz heißt für uns nicht zuletzt: Wir halten die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile über den gesamten Planungszeitraum auf gleichem Niveau – trotz der steigenden Anforderungen und des geplanten weiteren Wachstums„, dazu Winterkorn.

 

Standort Deutschland wird mit mehr als die Hälfte der Sachinvestionen bedacht

 

Mit knapp 56 Prozent wird mehr als die Hälfte der Sachinvestitionen in Deutschland verwendet. „Mit diesem Investitionsprogramm bekennen wir uns erneut klar zu unseren heimischen Werken und Mitarbeitern„, so Winterkorn und weiter: „Gleichzeitig stärken und erweitern wir aber auch unsere internationale Präsenz, um die Marktchancen überall auf der Welt systematisch zu nutzen.

Bernd Osterloh, der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Volkswagen, zeigte sich besonders mit Blick auf die Investition in die 28 deutschen Standorte zufrieden: „Die Höhe der geplanten Investitionen zeigt: Volkswagen investiert weiterhin mit voller Kraft in seine weltweiten Standorte und damit auch in die fast 600 000 Arbeitsplätze weltweit. Gleichzeitig bekennt sich Volkswagen mit dieser Planungsrunde einmal mehr klar zum Standort Deutschland, was unser Unternehmen durchaus von anderen Mitbewerbern unterscheidet.

Rund 64 Prozent der Mittel fließen in die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette sämtlicher Marken. Schwerpunkte sind die Expansion der SUV-Palette – insbesondere im A/A0-Bereich, sowie die teilweise Modernisierung der Modellpalette der leichten Nutzfahrzeuge. Parallel sind Fahrzeuge und Nachfolgemodelle in beinahe allen Fahrzeugklassen auf Grundlage der modularen Baukastentechnologie sowie die zugehörigen Komponenten in den Investitionen eingeplant. Auf diese Weise setzt der Volkswagen-Konzern seine Modelloffensive und die Erschließung neuer Märkte und Segmente kontinuierlich fort.

Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten auf den Markt gebracht. Dabei wird auch die Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben künftig vorangetrieben.

 

Kapazitäten werden weltweit erweitert

 

Außerdem investiert das Unternehmen in den bevorstehenden fünf Jahren produktübergreifend 23,0 Milliarden Euro. Darin enthalten sind beispielsweise Kapazitätserweiterungen, ein neues Crafter-Werk in Polen sowie das neue Audi-Werk in Mexiko. Schwerpunkte sind außerdem Investitionen in Presswerke und Lackierereien.

Nicht im Konsolidierungskreis und somit nicht in den Zahlen enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Gesellschaften werden in den Jahren 2015 bis 2019 insgesamt 22,0 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte investieren. Diese Anlagen werden aus eigenen Mitteln der Joint-Venture-Gesellschaften bezahlt.