Pannenhelfer

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Selbstfahrende Autos sind keine Zukunftsvision mehr. Sie werden immer erfolgreicher im offenen Straßenverkehr erprobt. So legten die 20 autonomen Google Autos in vergangener Zeit Jahr rund 3 Millionen Kilometer ohne einen selbstverschuldeten Fehler oder Unfall zurück. Die Algorithmen sind äußerst vorsichtige Fahrer. Sie überprüfen z.B. beim Grün werden der Ampel in Millisekunden, ob sich die anderen Verkehrsteilnehmer überhaupt an die Regeln halten, bevor es losfährt.

Auch deutsche Autohersteller wollen mit KI Autos zu Entscheidungen bringen

Aber nicht nur Google arbeitet im neuen Markt der autonomen Fahrzeuge. Auch Daimler und BMW versuchen sich in dieser Branche zu etablieren. Doch so verschieden die Fahrzeuge aussehen und im Detail funktionieren, haben sie doch alle das gleiche Problem. Den so genannten „Trolley-Effekt“, welcher im Groben die Frage aufwirft, ob man einen Menschen töten soll um andere zu retten. Wie entscheidet man sich, wenn man unkontrolliert auf eine Menschenmenge fährt? Überfährt man beim Ausweichen lieber eine Person als zehn in der Menschenmenge oder fährt man gegen die Wand und opfert sich selbst?

Vor diesem Schritt stehen nun die Entwickler der Fahrzeuge, die „programmieren“ müssen, wie sich das Fahrzeug bei welchem Szenario zu verhalten hat. Natürlich soll das Auto so wenig Menschenleben wie nur möglich gefährden, aber gibt es dafür eine überhaupt eine richtige Lösung?

In jedem Fall erwartet uns eine spannende Zukunft, wie wir Sie bislang nur aus Filmen kennen. So ein Fahrzeug muss gesondert gewartet und vielleicht auch gewaschen werden. Auch der momentan boomende Gebrauchtwagenmarkt wird sicherlich von dieser Entwicklung profitieren.

Wie stehen Sie zu dem Thema und was wäre Ihr Lösungsvorschlag zu der “Trolley-Problematik“? Kommt ein selbstfahrendes Auto für Sie überhaupt in Frage oder verlassen Sie sich nur auf Ihre eigenen Fähigkeiten im Straßenverkehr?