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Alle Kraftfahrzeuge in der Europäischen Union müssen regelmäßig in Bezug auf ihre Fahrzeugsicherheit und ihre Motoremissionen geprüft werden. Aus diesem Grund müssen in Deutschland alle privaten KFZ – welche älter als vier Jahre sind – in Abständen von 24 Monaten getestet werden. Auf der Checkliste der Prüfer stehen rund 150 verschiedene Prüfpunkte. Dazu gehören unter anderem eine Untersuchung der Beleuchtungs- und Bremsanlage, sowie eine Untersuchung von Fahrgestell und Karosserie.
HU inklusive Probefahrt
Seit dem 01. Juli beginnt die Hauptuntersuchung mit einer Probefahrt. Außerdem wird die Plakette seit Juli nicht mehr rückdatiert. Wer die TÜV-Untersuchung um mehr als zwei Monate überzieht, muss mit Bußgeldern von bis zu 40 Euro und zwei Punkten in Flensburg rechnen. Außerdem berechnen einige Prüforganisationen dann Mehrkosten von bis zu 20%, da bei überzogenem TÜV eine umfangreichere Prüfung vorgenommen wird. Deshalb sollten Sie auch aus Kostengründen die Einhaltung des richtigen Zeitraums beachten!
teure Nachprüfung sparen
Viele Werkstätten bieten vor dem Prüftermin eine kurze „Vorabuntersuchung“ an, sodass Sie Infos über auftretende Probleme am Fahrzeug erhalten und sich eine teurere Nachprüfung ersparen können.
Es empfiehlt sich, während der Untersuchung anwesend zu sein, da der Prüfer dann individuelle Hinweise auf möglicherweise auftretende Probleme an Ihrem Fahrzeug geben kann. Die Abgasuntersuchung wurde früher getrennt durchgeführt und ist seit 2010 ein Bestandteil der Hauptuntersuchung. Statt einer zusätzlichen Plakette gibt es heute lediglich ein Prüfprotokoll, welches die korrekten Abgaswerte bescheinigt.
Kosten für die HU
Der TÜV selbst kostet – je nach Prüforganisation und Bundesland – etwa 60 Euro. Dazu kommt noch die Gebühr für die Abgasuntersuchung, welche direkt mir durchgeführt werden muss. Diese kostet etwa 35 Euro.
Quelle: www.deine-autoreparatur.de