Ölwechsel günstig vor Ort durchführen
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Der Ölwechsel am Motor des Autos muss regelmäßig in bestimmten Intervallen durchgeführt werden. Das ist notwendig, damit das Motoröl stets seine Aufgaben erfüllen kann und der Motor lange seinen Dienst tut. Erfahren Sie hier, warum der Wechsel des Motoröls in den von Hersteller vorgeschriebenen Intervallen so wichtig ist, was dabei gemacht wird, wie lange ein Ölwechsel dauert und welches Motoröl für Ihr Auto das richtige ist.
Motoröl wechseln - Früher eine zeitaufwendige Angelegenheit!
Für heutige Autofahrer ist es kaum vorstellbar, dass nach jeden gefahrenen 1.000 Kilometern eine Kfz-Werkstatt aufgesucht werden musste, um einen Ölwechsel vornehmen zu lassen. Technik und die verwendeten Einbereichsöle ohne Zusatzstoffe machten dieses früher erforderlich. Die damals vorhandenen Motoröle verschmutzten relativ schnell. Dementsprechend reduzierten sich ihre schmierfähigen Eigenschaften, was sich beim Ölwechsel deutlich zeigte. Am Boden der Ölwanne setzte sich eine schlammartige, zähe Masse ab, die vom Automechaniker mühsam entsorgt werden musste. Mit der anschließenden Reinigung der Ölwanne und der Montage der Wanne nahm der Ölwechsel beinahe ebenso viel Zeit ein, wie eine Autoreparatur. Die Kosten waren entsprechend hoch.
Motoröl wechseln - Die Qualität des Öls zählt!
Mit der Fahrzeugtechnik entwickelten sich auch die Motoröle. Die inzwischen verwendeten Zusatzstoffe verhindern eine Ablagerung am Boden der Ölwanne, was ihren Ausbau inzwischen überflüssig macht. Auch der Ölwechsel muss nicht mehr alle 1.000 Kilometer erfolgen. Inzwischen gibt es sogar Longlife-Motoröle, die zu den Leichtlauf-Schmierstoffen zählen und seltener ausgetauscht werden müssen. Wer ein Fahrzeug mit einem sogenannten Longlife-Konzept fährt, muss auf jeden Fall das vom Hersteller empfohlenen Motoröl verwenden. Wer zu einem anderen greift, nimmt einen erhöhten Verschleiß – und damit einen möglichen Motorschaden – in Kauf. Die Forschung arbeitet bereits an einem Fahren ohne einen einzigen Ölwechsel. Noch ist es jedoch nicht so weit. Aktuell sind Mehrbereichsöle auf mineralischer oder synthetischer Grundlage auf dem Markt. Erhältlich ist auch ein Teilsynthetik-Motorenöl, das als Mischform vorkommt.
Motoröl wechseln - Aufgaben des Motorenöls im Detail
Zu den wichtigsten Aufgaben des Motorenöls zählen:
- die Motorkühlung
- die Reinigung der Motorteile und des Motors
- die ordnungsgemäße Schmierung der Motorteile
- der Korrosionsschutz
- Abdichtung des Motors
Kühlung: Ein regelmäßiger Ölwechsel bringt neues Öl ins System, welches noch unverbraucht ist und bessere Kühleigenschaften bietet indem es eine bessere Wärmeleitfähigkeit aufweist . Die außen liegende Motorkühlung wie zum Beispiel die Wasserkühlung, kühlt nur bedingt!
Reinigung: Mit dem entschlammen des Motors durch das Abtragen von Schmutz- und Partikeln, die durch den Abrieb von Reibungsmomenten der Motorteilen entstehen, sowie Ablagerungen von Zusätzten aus Diesel und Benzin wird der Motor gereinigt.
Schmierung: Ziel der Schmierung der Motorteile ist, die Reibung dieser auf ein minimum zu reduzieren. Dies wird erreicht durch abtragen kleinster Partikel die Reibungsfläche für die Motorteile bieten. Das Motoröl nimmt diese Partikel auf, verliert allerdings dadurch zunehmend seine Schmiereigenschaften durch die Verschmutzung.
Korrosionsschutz: Durch das gleichmäßige Auftragen eines Ölfilms wird verhindert, dass Wasser und Luft mit dem Material in Verbindung kommen und sorgen so für Korrosionsschutz.
Abdichtung: Des Weiteren sorgt der Ölfilm für eine Abdichtung von Mikrorissen im Motor.
Motoröl wechseln - Empfehlungen der Hersteller folgen
Durch die große Auswahl an Motorölen ist es meist schwer auf Anhieb das richtige zu finden. Die zahlreichen Motoröle unterscheiden sich nicht nur durch ihre verschiedenen Fließeigenschaften, sondern beinhalten auch unzählige Kombinationen von Zusätzen die speziell auf diverse Motortypen abgestimmt sind. Daher ist es ratsam in erster Linie den Empfehlungen der Hersteller zu folgen. Durch das Einfüllen des falschen Motoröls kann es zu schwerwiegenden Fehlern kommen, wie das entstehen von Reibungen an den Zylinder Wänden oder den Kurbelwellen. Des Weiteren können die falschen Zusatzstoffe die Dichtungen angreifen und für eine Zersetzung sorgen.
Unterschied zwischen Mineralöl und Synthetiköl
Die Unterscheidung zwischen Mineralöl und Synthetiköl liegt im wesentlichen in der Zusammensetzung der Additive, also die Hilfs- und Zusatzstoffe die im Öl enthalten sind. Es gibt Motoren die eher auf vollsynthetische Öle ausgelegt sind wohingegen andere Motoren besser mit teilsynthetischen oder Longlife-Ölen funktionieren. Auch in der Herstellung gibt es Unterschiede. Vollsynthetische Öle werden chemisch hergestellt und werden überwiegend für Benziner und Diesel eingesetzt. Es zeichnet besonders durch den Schutz vor Verschleiß und Verunreinigungen aus und bietet optimale Temperaturfestigkeit. Mineralisches Öl hingegen wird auf bekannte Weise gefördert und durchläuft einen chemischen Aufbereitungsprozess. Kombiniert man die beiden Öle erhält man daraus teilsynthetisches Öl. Zu guter Letzt gibt es noch Longlife Öle, welche besonders bei individuellen Wartungsarbeiten zum Einsatz wie Viel- oder Geländefahrten. Durch entsprechende Sensoren wird anhand der Laufleistung, dem Verschleiß und der Fahrweise, sowie vielen weiteren Faktoren der richtige Zeitpunkt zum wechseln der Öls bestimmt. Der Vorteil liegt hier in optimierten Wartungsintervallen und Kostenersparnis.
Darum sollten Sie Ihr Öl regelmäßig wechseln!
Für eine optimale Schmierung Ihres Motors ist ein regelmäßiger Ölwechsel außerordentlich wichtig. Er zählt ebenso zu einer fachmännischen Kfz-Inspektion, wie die Überprüfung der Reifen, Achsvermessung oder Kontrolle des Motors sowie der Elektrik. Eine regelmäßige Überprüfung und Erneuerung des Öls erhöht die Lebensdauer nachweislich. Beim Ölservice bzw. dem Ölwechsel durch eine Autowerkstatt ist die Entsorgung des alten Öls, sowie ein Ölfilter-Austausch oder das Einsetzen einer neuen Dichtung für die Ölablassschraube mit inbegriffen. Die Fahrzeughersteller, knüpfen meistens Ihren Garantieschutz an die Verwendung der passenden Ölsorte. Ein regelmäßiger Ölservice ist daher ein wichtiger Bestandteil der Herstellergarantie und wirkt sich natürlich auch günstig auf den Motor aus. In regelmäßigen Intervallen sollten Autofahrer die Ölmenge selbst kontrollieren oder eine Werkstatt finden, die diesen Service übernimmt. Dieses ist bereits in wenigen Minuten schnell erledigt. Nur eine genügende Ölmenge in der Ölwanne stellt eine reibungslose Schmierung des Motors sicher.